Die italienischen Serie-A-Klubs Chievo Empoli, Siena, Brescia, Reggina, Modena, Perugia und Ancona verfehlen hinsichtlich ihrer Finanzen und der Sicherheit in ihren Stadien die Kriterien der Europäischen Fußball-Union (UEFA). In einer Prüfung des italienischen Verbandes FIGC fielen die Klubs durch. Die betroffenen Vereine haben nun eine Woche Zeit, Einspruch gegen die Bewertung einzureichen.
AS und Lazio Rom bestehen mit Mühe
Andere wirtschaftlich angeschlagene Klubs konnten dank einer Reihe von Rettungsaktionen den Test gerade noch bestehen. Dazu zählen die römischen Vereine AS und Lazio sowie der AC Parma.
Nachdem die italienische Regierung darauf verzichtet hat, ein umstrittenes Dekret zu verabschieden, kämpfen mehrere Klubs gegen den finanziellen Kollaps. Das Dekret hätte es den Vereinen ermöglicht, ihre Steuerschulden ratenweise in den nächsten fünf Jahren zu zahlen.
Liga-Chef Adriano Gallani fordert Kehrtwende
Nicht nur deswegen hat sich Liga-Chef Adriano Galliani erneut für drastische Kürzungen der Spielergehälter ausgesprochen: "Vielen italienischen Klubs droht ohne eine Kehrtwende die Pleite. Die Ausgaben müssen reduziert und die Bilanzen in Ordnung gebracht werden. Wir können keine Verzögerungen mehr akzeptieren."