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Ex-Präsident Bates verklagt Chelsea

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Der als Präsident zurückgetretene Ken Bates verklagt den englischen Premier League-Club FC Chelsea wegen Vertragsbruch auf Schadensersatz. Hintergrund waren anhaltende Streitigkeiten mit der Klubführung.

Nachdem er die Konsequenzen aus dem ständigem Streit mit der Klubführung gezogen hatte, geht Ken Bates jetzt noch einen Schritt weiter. Nach seinem Rücktritt als Präsident des englischen Erstligisten FC Chelsea hat der 72-Jährige nun Klage eingereicht. Bates war eine Woche vor dem Viertelfinal-Spiel in der Champions League gegen den VfB Stuttgart wegen anhaltender Streitigkeiten mit der Klubführung um den russischen Öl-Milliardär Roman Abramowitsch zurückgetreten und klagt nun wegen Vertragsbruchs auf Schadenersatz in Höhe von umgerechnet vier Millionen Euro. Chelsea bestätigte die Klage auf der Klub-Website.

Seit über 20 Jahren an Bord

Das "Club-Urgestein" war bei den "Blues" seit dem Einstieg von Abramowitsch mehr und mehr ins Abseits gedrängt worden. Mit der Verpflichtung von Geschäftsführer Peter Kenyon, der von Liga-Konkurrent Manchester United kam, begann der Abgang in Raten. Der ebenfalls von Abramowitsch installierte neue Vorsitzende Bruce Buck riet Bates zum Rücktritt.

Bates hatte den Klub im Jahre 1982 übernommen und ihn in die nationale und europäische Spitze geführt. Der langjährige Klub-Chef investierte in das Stadion an der Stamford Bridge im Südwesten von London und errichtete dort Restaurants und einen Hotel-Komplex. Unter dem ehemaligen niederländischen Superstar Ruud Gullit als Trainer gewann Chelsea 1997 erstmals nach 26 Jahren wieder einen Titel, den FA-Cup.

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