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DFB-Team in Rimini gelandet

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Die deutsche Nationalmannschaft ist am Montagnachmittag in Rimini gelandet und offiziell empfangen worden. Ein Sieg ist am Mittwoch gegen den Fußball-Zwerg San Marino in der EM-Qualifikation Pflicht.

Die deutsche Nationalmannschaft hat am Montag mit drei Punkten im Gepäck und jeder Menge guter Laune an Bord ihren Angriff Richtung Tabellenspitze in der EM-Qualifikation gestartet. "Natürlich ist ein Sieg am Mittwoch Pflicht, aber wir werden den Gegner keinesfalls unterschätzen", meinte Bundestrainer Joachim Löw vor dem Abflug der DFB-Auswahl am Montagnachmittag von Stuttgart nach Rimini.

An der italienischen Adriaküste wurde der WM-Dritte anschließend bei der Landung um 17.00 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen mit weit über 30 Grad herzlich empfangen. Eine Militärkapelle spielte die deutsche Nationalhymne, dazu gab es eine offizielle Begrüßung durch eine Delegation von San Marino.

Trotz aller Gastfreundlichkeiten werde der zweite Auftritt des WM-Dritten in der EM-Qualifikation am Mittwochabend im Stadio Olimpico von Serravalle gegen den Fußball-Zwerg San Marino (20.45 Uhr/live im ZDF) kein Selbstläufer, wie Lukas Podolski meinte. "Jeder erwartet nach unserer guten WM, dass wir solche Gegner mit fünf, sechs Toren weghauen. Aber das geht natürlich nicht", meinte der Siegtorschütze vom 1:0 gegen Irland am Samstag, wodurch die erste Hürde auf dem Weg zur EURO 2008 in Österreich und der Schweiz erfolgreich genommen wurde.

Löw-Truppe will sich ein Punkte-Polster schaffen

Dennoch visiert die DFB-Auswahl am Mittwoch die Tabellenspitze in der Gruppe D an. "Natürlich wäre es gut, uns nicht nur von den Punkten her ein kleines Polster zu verschaffen", stellte Teammanager Oliver Bierhoff klar. Da die ebenfalls mit Siegen in den Qualifikations-Marathon gestarteten Slowaken (6:1 gegen Zypern) und Tschechen (2:1 gegen Wales) am selben Tag aufeinandertreffen, ist die Konstellation aus deutscher Sicht günstig.

"Wir wollen ohne Wenn und Aber gewinnen", meinte Löw-Assistent Hans-Dieter Flick, der am Vormittag noch gemeinsam mit seinem Chef in der Schwaben-Metropole ein äußerst intensives Training durchgeführt hatte. Dass seine Mannschaft gegen die Amateure des Zwergsstaates (191. der Weltrangliste von 205) in Verlegenheit kommen könnte, glaubt der frühere Bundesligaprofi nicht, obwohl man zum Start der Qualifikation gesehen habe, dass auch die Kleinen die so genannten Großen ärgen können - wie Luxemburg beim 0:1 gegen die Niederlande.

Löw selbst, der vor dem Abflug nach Italien äußerst locker wirkte und sich "auf ein schönes Glas Rotwein in der Abendsonne", freute, machte seine Mannschaft deshalb trotz der aufkommenden Urlaubsstimmung auf den Ernst der Lage aufmerksam. "Wir machen keinen Betriebsausflug nach San Marino", hatte der 46-Jährige während der Tage in Stuttgart immer wieder betont, obwohl die San Marinesen in ihrer Länderspielgeschichte nur einen einzigen Sieg in einem Länderspiel (1:0 gegen Liechtenstein) vorweisen können.

Torjäger Miroslav Klose, der gegen die Iren trotz zahlreicher Chancen leer ausgegangen war, konnte seinen Coach hinsichtlich der Einstellung der Mannschaft aber beruhigen. "Wir werden nicht den Fehler machen, die zu unterschätzen. Für uns zählt nur ein hohes Ergebnis und ein gutes Spiel", sagte der WM-Torschützenkönig, und sein Bremer Vereinskollege Torsten Frings fügte hinzu: "Wir haben vor ein paar Jahren gegen die Färöer erlebt, wie schwer es gegen einen Kleinen sein kann. Das wollen wir nicht noch einmal haben. Wir haben Respekt vor San Marino, aber wenn wir unsere Leistung abrufen, haben die gegen uns keine Chance."

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