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Kapitän Ballack steht hinter Coach Klinsmann

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Trotz mäßiger Leistungen der deutschen Nationalmannschaft hat sich Kapitän Michael Ballack demonstrativ hinter Trainer Jürgen Klinsmann gestellt. Im Spartensender DSF lobte der Mittelfeldmann dessen Art.

Bundestrainer Jürgen Klinsmann kann auf seinen Kapitän Michael Ballack zählen. Dieser hat dem Coach nach den enttäuschenden Länderspielen der deutschen Nationalmannschaft in der Türkei (1:2) und am Mittwoch gegen China in Hamburg (1:0) den Rücken gestärkt. Der Mittelfeldstar vom deutschen Meister Bayern München, der beide Partien wegen eines grippalen Infektes verpasst hatte, lobte im Interview mit dem Spartensender DSF Klinsmann für dessen Umgang mit Krisensituationen.

"Man kann es als Nationaltrainer nicht allen recht machen. Jürgen Klinsmann zieht sein Ding durch: Das, was er vertritt, wofür er steht, auch jetzt, wenn es mal nicht so gut läuft. Das finde ich eigentlich toll, dass er sich da nicht verbiegen lässt. Ich denke, er hält dem Druck von außen stand und er hat ja auch immer wieder signalisiert, dass er gesprächsbereit ist. Es macht allen nach wie vor unheimlich viel Spaß, auch wenn es das Ergebnis nach außen hin im Moment vielleicht anders darstellt", sagte Ballack.

Mangelndes Selbstvertrauen des Rätsels Lösung

Als Grund für die zuletzt schwachen Leistungen der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) machte er mangelndes Selbstvertrauen aus. "Man kann natürlich nicht zufrieden sein mit den beiden Länderspielen. Der Mannschaft fehlt ein bisschen das Selbstvertrauen. Der eine oder andere schleppt da einen Rucksack mit sich herum und spielt nicht so befreit auf, wie vielleicht im ersten Jahr unter Jürgen Klinsmann, wo die Unbekümmertheit der jungen Spieler noch da war."

Zu seiner eigenen Zukunft äußerte sich Ballack auch am Donnerstag nicht konkreter und verdeutlichte, er wolle sich alle Optionen offen halten und so lange keinerlei Spekulationen anheizen. Sein Vertrag bei den Bayern läuft am Saisonende aus.

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