Mit einer veränderten Aufstellung geht die deutsche Nationalmannschaft nach der 1:2-Niederlage in der Türkei das erste Länderspiel der DFB-Geschichte gegen China an. So wird am Mittwoch (20.30 Uhr/live in der ARD) in Hamburg der Dortmunder Christoph Metzelder nach zweieinhalb Jahren wieder in die DFB-Auswahl zurückkehren.
Huth darf auf Einsatz hoffen
Metzelder rückt in die Innenverteidigung. Da der Mönchengladbacher Marcell Jansen mit einer Wadenverletzung möglicherweise ausfällt, wäre der Stuttgarter Thomas Hitzlsperger eine Alternative für die linke Abwehrseite. Jansen konnte am Dienstagabend nicht am Abschlusstraining teilnehmen. Der Jungnationalspieler wurde im Hotel von der medizinischen Abteilung behandelt. Auf einen Einsatz hoffen darf auch Robert Huth, dem Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Berufung seines Kaders eine "neue Chance" versprochen hatte.
Änderungen im Mittelfeld
Einige von Klinsmann und Assistenztrainer Joachim Löw angekündigte Änderungen wird es wohl im Mittelfeld geben. So könnte der Schalker Fabian Ernst diesmal für den Bremer Torsten Frings in die Rolle des defensiven Mittelfeldspielers vor der Abwehr schlüpfen. Für die durch Ballacks Absage verwaiste Rolle des Spielgestalters kämen an Stelle des Bremers Tim Borowski der Leverkusener Bernd Schneider oder Sebastian Deisler von Bayern München in Frage.
Klose vor 50. Einsatz für DFB-Team
Im Angriff wird diesmal wohl Miroslav Klose an der Seite von Lukas Podolski spielen. Für den Torjäger von Werder Bremen wäre es sein 50. Einsatz in der Nationalmannschaft.