Bundestrainer Jürgen Klinsmann und Nationalspieler Christian Wörns werden am Mittwoch wie geplant ein Gespräch führen, um Differenzen auszuräumen. Wie der Coach der Bild-Zeitung bestätigte, wird er mit dem Abwehrspieler von Borussia Dortmund im Mannschaftsquartier zusammentreffen, um sich auszusprechen. Wörns war für die beiden Länderspiele gegen die Türkei (1:2) am vergangenen Samstag und gegen China am kommenden Mittwoch nicht berücksichtigt worden und hatte sich darüber öffentlich beschwert.
Der Bundestrainer bekräftigte, dass Wörns nach wie vor Nationalspieler sei und in seinen Planungen hinsichtlich der WM 2006 eine Rolle spiele. "Es hat sicherlich Meinungsverschiedenheiten gegeben, die gilt es am Mittwoch auszuräumen", erklärte der 41-Jährige. Wörns hatte das von Klinsmann propagierte Leistungsprinzip in Frage gestellt, nachdem der Bundestrainer dem jungen Kölner Lukas Sinkiewicz den Vorzug gegeben hatte.