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Duell Wörns gegen Klinsmann geht in nächste Runde

Duell Wörns gegen Klinsmann geht in nächste Runde
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Christian Wörns, momentan nicht berücksichtigter Nationalspieler von Borussia Dortmund, hat sich im Streit mit Bundestrainer Jürgen Klinsmann wieder zu Wort gemeldet. "Ich fühle mich da ein bisschen veräppelt", so Wörns.

Die Nicht-Berücksichtigung für die kommenden Länderspiele in der Türkei und gegen China liegt Christian Wörns nach wie vor schwer im Magen. Mit Unverständnis und Kritik reagierte der Abwehrroutinier von Borussia Dortmund auf die jüngsten Äußerungen des DFB-Coaches, der am Wochenende in diversen Interviews von einer klärenden Aussprache mit Wörns berichtet hatte. "Ich fühle mich da ein bisschen veräppelt. Ich kann das alles nicht nachvollziehen, die meisten anderen auch nicht - also steht er ziemlich alleine da. Vielleicht kann er mir das alles mal plausibel erklären. Aber davon gehe ich nicht aus...", sagte der 33-Jährige in einem Interview in der Bild.

"Habe immer gedacht, es geht nach Leistung"

Wörns, der nur für den Fitnesstest des Nationalteams eingeladen worden war, hatte zuvor seinem Unmut über die Nicht-Nominierung Luft gemacht. "Ich habe immer gedacht, es geht nach Leistung. Aber das ist bei mir anscheinend nicht der Fall", sagte Wörns und stellte das von Klinsmann propagierte Leistungsprinzip in Frage. Der DFB-Coach hatte bei den Abwehrplanungen zuletzt unterstrichen, dass sich mit Per Mertesacker und zuletzt Lukas Sinkiewicz "zwei junge Kerle erst mal reingespielt" hätten.

"Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen", kontert Wörns, und sieht die Differenzen mit Klinsmann keineswegs ausgeräumt: "Wir sind noch nicht auf einen Nenner gekommen. Da muss ein weiteres Gespräch stattfinden. Vielleicht komme ich nächste Woche nach Hamburg. Das steht aber noch nicht fest."

Rücktritt ausgeschlossen

Trotz des Ärgers über Klinsmanns Personalpolitik in der Abwehr denkt Wörns nicht an einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. "Diese WM lasse ich mir nicht kaputtmachen. Fünf Sonderschichten in der Woche mache ich nicht, um zu verzichten. Ich kämpfe weiter", ergänzte Wörns.

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