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Bisanz kritisiert Klinsmann-Pläne

Bisanz kritisiert Klinsmann-Pläne
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Gero Bisanz hat die Pläne von Jürgen Klinsmann, den Trainerstab bei der Nationalmannschaft nach amerikanischem Vorbild zu vergrößern, kritisiert. Laut Bisanz ist diese Forderung "für eine Nationalmannschaft Unsinn".

Schon vor seinem offiziellen Amtsantritt sieht sich Jürgen Klinsmann mit Kritik an seinen Plänen konfrontiert. Gero Bisanz, langjähriger Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), kritisiert das Vorhaben des designierten DFB-Teamchefs, den Trainerstab bei der Nationalmannschaft nach amerikanischem Vorbild zu vergrößern. "Die Forderung von Jürgen, spezielle Trainer für Ausdauer und Kraft einzustellen, ist für eine Nationalmannschaft Unsinn. Da geht es um andere Dinge, vor allem um die Taktik, die sich meist am Gegner ausrichtet", sagte der ehemalige Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.

Grundsätzlich befürwortet Bisanz, der 2000 den sechsmonatigen Sonderlehrgang zum Fußball-Lehrer für verdiente Nationalspieler mit der Beteiligung von Klinsmann geleitet hat, aber die Lösung mit dem 108-maligen Nationalspieler als Teamchef und Holger Osieck als erfahrenen Trainer an dessen Seite: "Klinsmann hat mit Osieck einen Mann neben sich, der Erfahrung hat und auch von der Methodik sehr gut ist."

Klinsmann für Bisanz keine dritte Wahl

Für Bisanz ist Klinsmann nach den vielen Absagen anderer renommierter Kandidaten auch keine dritte Wahl: "Wenn man einen Trainer sucht, der höchste Aufgaben zu erfüllen hat, kann man das nicht in wenigen Tagen machen. Deshalb ist Jürgen auch nicht dritte, vierte oder fünfte Wahl. Wenn das wirklich ein Team wird, so wie er sich das vorstellt, kann das eine gute Lösung werden."

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