Der spanische Pokal hat seine zweite Sensation verzeichnet: Nach dem Ausscheiden von Athletic Bilbao verlor auch Erstligist Albacete seine Partie in der ersten Runde. Der Klub aus der Primera Division verlor gegen den Drittligisten Cultural Leonesa 0:1. Dagegen gab sich der FC Sevilla beim Viertligisten Cerro Reyes Atletico beim 7:1 keine Blöße.
Ausschreitungen überschatten sportliche Erfolge
Die erste Runde war überschattet vom Tod eines Anhängers von Deportivo La Coruna nach dem 1:0-Sieg der Galizier beim Drittligisten Compostella. Der 31-jährige Manuel Rios Suarez hatte bei den Krawallen nach der Partie schlichten wollen und war von einem Hooligan der Deportivo-"Ultras" zu Tode getreten worden.
Das Spiel von Spitzenreiter FC Valencia beim Drittligisten Castellon musste sieben Minuten vor Schluss beim Stand von 1:1 wegen Ausschreitungen abgebrochen werden. Meister Real Madrid und der katalanische Renommier-Klub FC Barcelona setzten sich wie La Coruna gegen unterklassige Mannschaften durch. Dagegen war Bilbao, wo der deutsche Startrainer Jupp Heynckes bis zu seinem Wechsel zum Bundesligisten Schalke 04 zu Saisonbeginn auf der Bank gesessen hatte, mit 1:2 beim Drittliga-Verein Gimnastica Torrelavega gescheitert.