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Bierhoff sagt Verona Arrivederci

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Seit 1991 zeigte Oliver Bierhoff sein Können in Italien. In dieser Zeit wurde der Ex-Kapitän der deutschen Nationalelf mit dem AC Mailand Meister, nun verlässt Bierhoff seine letzte Station Chievo Verona.

Die Ära Oliver Bierhoff auf den italienischen Fußball-Schauplätzen ist zu Ende. Noch in dieser Woche wird Deutschlands EM-Held von 1996 die Stadt Verona und den Serie-A-Klub Chievo verlassen und zieht damit endgültig einen Schlussstrich unter seine Profi-Karriere. "Italien hat mich viel gelehrt, ich habe begriffen, dass Italien und Deutschland zwei unterschiedliche Welten sind. Italien ist das Land der raschen Änderungen. Heute bist du ein Star, morgen ein Verlierer, am nächsten Tag bist du wieder ein Star. Das ist nicht angenehm", betonte der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft im Interview mit Corriere dello Sport am Dienstag.

Bierhoff bedankt sich bei Alberto Zaccheroni

Der 35-Jährige, der in Italien einen Meisterschaftstitel mit AC Mailand gewonnen hatte, betonte, dass er gern bei Real Madrid oder bei Manchester United gespielt hätte, wenn er sich nicht zum Verbleib in Italien entschlossen hätte. Bierhoff zeigte sich dem ehemaligen Udinese-Trainer Alberto Zaccheroni dankbar, der ihn 1998 zu AC Milan gebracht hatte.

"Zaccheroni hat meine Eigenschaften am besten ans Licht gebracht", sagte Bierhoff. 1998 habe er die Wahl zwischen AC Mailand und Juventus Turin gehabt. "Dies war die Ära der großen "Juve", AC Mailand war auf der Suche nach einer neuen Identität. Ich sagte mir: Ich gehe lieber nach Mailand, weil der Klub wieder Lust nach Siegen hat", so Bierhoff. Der Rivale, den er am meisten schätze, sei Milan-Kapitän Paolo Maldini. "Er hat Stil, er ist ein Beispiel zum Nachahmen", so Bierhoff.

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