"Zidane war mein Vorbild. Als Junge habe ich seine Tricks im TV bewundert, sie dann versucht auf dem Bolzplatz nachzumachen. Der Vergleich schmeichelt mir", sagte der 21-Jährige, der nach seinem Wechsel von Bundesligist Werder Bremen zu den Königlichen von den spanischen Medien bereits als "deutscher Zidane" bezeichnet wurde, der Bild-Zeitung.
Özil, der für eine geschätzte Ablösesumme von 18 Millionen Euro von der Weser in die spanische Hauptstadt wechselte, will mit seinem neuen Klub gleich auf Anhieb alle möglichen Titel holen. "Ob Meisterschaft oder Champions League, wir wollen alles gewinnen. Die Mannschaft hat enormes Potenzial. Ich bin nach Madrid gewechselt, um Titel zu holen", erklärte der Mittelfeldspieler.
Keine Angst vor Weltklassespielern
Angst vor der großen Konkurrenz im Mittelfeld der Spanier hat Özil nicht. "Ich hatte auch vorher schon Konkurrenz-Druck, bei Werder und in der Nationalelf. Real steht für Weltklassespieler wie Ronaldo und Kaka, aber ich habe keine Angst vor ihnen", meinte der Deutsch-Türke. Dem kicker sagte Özil, dass er auch gemeinsam mit Kaka spielen könne.
Özil, der nach eigenen Angaben bereits einen Glückwunsch von Bundestrainer Joachim Löw für den Wechsel erhalten hat, ist besonders von seinem neuen Coach Jose Mourinho angetan. "Für mich ist er der Beste der Welt, unter ihm wollte ich arbeiten. Das Gespräch mit ihm war ausschlaggebend. Mourinho wollte mich, das hat er mir deutlich gemacht", sagte der gebürtige Gelsenkirchener, der sich vor dem Transfer mit seinem neuen Teamkollegen Sami Khedira beraten hat: "Vor meinem Wechsel habe ich ihn angerufen, er hat von Real geschwärmt. Ich freue mich, dass er da ist."