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WM 2010
Irland muss Hoffnungen begraben

WM: Irland muss Hoffnungen begraben
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Der Weltverband FIFA hat eine Teilnahme Irlands an der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Südafrika ausgeschlossen. "Irland wird nicht zur WM eingeladen werden.

Ich sage nicht, dass es Schwachsinn ist, aber es ist unmöglich. Es gibt keine Hoffnung, dass an der WM 2010 in Südafrika mehr als 32 Mannschaften teilnehmen werden", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke am Dienstag in Kapstadt.

Der irische Fußball-Verband FAI hatte nach dem umstrittenen Qualifikations-Aus in den Play-off-Spielen gegen Frankreich die FIFA gebeten, als 33. Land an der WM-Endrunde teilnehmen zu dürfen. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hatte daraufhin erklärt, er werde das Anliegen an das Exekutivkomitee seines Verbandes, das am Mittwoch in Kapstadt zusammentrifft, weiterleiten. Valcke erklärte jedoch, dass Blatter den Iren bereits deutlich gemacht habe, dass sie keine Erfolgschancen hätten. Eine Berücksichtigung Irlands würde zu große organisatorische Probleme bringen. Zudem könnten auch andere Länder, die sich von Schiedsrichter-Entscheidungen benachteiligt fühlen, dann Ansprüche anmelden, so der Generalsekretär. "Wir hatten 853 Qualifikationsspiele. Es ist traurig, dass wir jetzt nur über eines sprechen", meinte Valcke.

Die Iren stützten ihren Bestrebungen darauf, dass sie gegen die Franzosen vor knapp zwei Wochen nur aufgrund eines von Schiedsrichter Martin Hansson unbemerkten Handspiels von Thierry Henry, in dessen Folge William Gallas das entscheidende 1:1 erzielte, ausgeschieden seien.

Mit zwei Anträgen auf Wiederholung des Spiels waren die Iren bei der FIFA erfolglos geblieben. Selbst Henry hatte sich nach seiner Aktion geläutert gezeigt und eine Neuansetzung der Partie als "gerechteste Lösung" bezeichnet.

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