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FCR – Linköpings 1:1
Laudehr sorgt für die Befreiung

FCR: 1:1 - Laudehr sorgt für die Befreiung
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Es wurde das besagte schwierige Spiel gegen den Linköpings FC. Erst kurz vor Schluss sorgte FCR-Kickerin Simone Laudehr für die Erlösung, den Ausgleich.

In einer Eins-gegen-Eins-Situation setzte sich die Duisburgerin gegen Maja Krantz durch und traf ins rechte Eck (86.). „Wir sind heilfroh, dass das 1:1 noch gefallen ist, das lässt uns eine Option für das Rückspiel“, klang FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg sichtlich erleichtert. „FCR Duisburg war der beste Gegner, gegen den wir bisher gespielt haben“, sprach Magnus Wikman dem FCR ein Kompliment aus. Aber er hatte sein Team perfekt auf das Duell eingestellt.

Die 90 Minuten im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League im Oberhausener Stadion Niederrhein erwiesen sich als eine harte Nuss. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, hatte Voss-Tecklenburg schon Wochen vor dem Aufeinandertreffen prophezeit, und die FCR-Trainerin sollte damit richtig liegen. Es kommt nicht häufig vor, dass die eigenen Anhänger „Kämpfen Duisburg“ rufen, und auch in Rückstand sind die „Löwinnen“ zuletzt selten geraten.

FCR Duisburg: Holl – Wensing, Bresonik, Krahn, Popp – Hauer (63. Prießen), Kiesel, Laudehr – Knaak (87. Himmighofen), Maes – Grings. Linköpings FC: Lundgren – Krantz, Ikidi, Rohlin, Johansson-Suahlberg – P. Larsson, Seger, S. Larsson, M Karlsson (84. J. Karlsson)– Landström, Asllani (69. Heimersson). Schiedsrichterin: Brohet (Belgien). Tore: 0:1 Asllani (30.), 1:1 Laudehr (86.) Zuschauer: 1.030.

Gegen Linköpings FC war es die 30. Minute, als die schwedische Nationalspielerin Kosovare Asllani den Führungstreffer für ihr Team erzielte. Dabei begann die Begegnung zunächst noch sehr vielversprechend. In der fünften Minute verzeichneten die Duisburgerinnen nach einer Ecke von Alexandra Popp die erste gute Möglichkeit. Und auch Inka Grings hatte zwei aussichtsreiche Chancen. „Wir haben die drei Hundertprozentigen nicht gemacht. Danach haben wir die kleinen Fehler gemacht, die wir vermeiden wollten“, ärgerte sich Voss-Tecklenburg.

Der Gegentreffer sorgte anschließend für Verunsicherung im Spiel des FCR. Auch die Ballverluste im Mittelfeld häuften sich. Zudem schafften die Schwedinnen das, was nicht vielen Gegnern des FCR gelingt: die Topstürmerin Grings, die von der überragenden Innenverteidigerin Faith Ikidi in Dauerbewachung stand, in Bedrängnis zu bringen. Auch die zweite Hälfte brachte zunächst nicht die erhoffte Besserung aus Sicht der Duisburgerinnen. Bis zum besagten Treffer von Laudehr. „Wir mussten unser Verhalten ändern, das ist uns aber auch lange in der zweiten Halbzeit nicht gelungen“, erklärte Voss-Tecklenburg, die in der 63. Minute Marith Prießen für Elena Hauer brachte, damit Linda Bresonik offensiver agieren konnte.

Am kommenden Mittwoch kommt es zum Rückspiel. Und Voss-Tecklenburg stellt sich jetzt schon auf ein „heißes und intensives Match“ ein.

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