Der Titelverteidiger ist damit souverän in das Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.
Die „Löwinnen“ waren von der ersten Minute an hellwach und gingen bereits in der 32. Sekunde in Führung. Nach dem Anstoß landete der Pass von Linda Bresonik direkt bei Inka Grings, die zum 1:0 versenkte. „Auf das frühe Tor haben wir es angelegt, um Kräfte für das wichtige Spiel gegen Potsdam zu sparen“, betonte Trainerin Martina Voss-Tecklenburg. Die 41-Jährige bedankte sich aber auch bei den Gästen, die sich nicht hinten reinstellten, sondern „schön mitspielten“.
FCR Duisburg: Bellinghoven - Popp (46. Oster), Krahn (46. Wermelt), van Bonn, Hauer - Kiesel, Wensing, Bresonik, Laudehr - Maes, Grings (55. Kayikci). Herforder SV: Göking - Deilmann, Schulte, Lenz, Berger (55. Sauer) - Laue (55. Hansmeier), Mittendorf, Voss, Nolte - Ninaus, Pollmann (50. Rolfs). SR: Jaworek (Rötsweiler). Tore: 1:0 Grings (1.), 2:0 Grings (30. FE), 3:0 Popp (32.), 4:0 Grings (34.), 5:0 Laudehr (47.), 6:0 Laudehr (48.), 7:0 Oster (50.), 8:0 Grings (53. FE), 9:0 Maes (74.). Gelb: - Schulte. Zuschauer: 714.
Bis die Zuschauer im PCC-Stadion erneut jubeln durften dauerte es etwas, aber in der 31. Minute verwandelte Grings per Strafstoß zum 2:0. Nur zwei Minuten später blieb Gäste-Torhüterin Nina Göking beim Freistoß von Alexandra Popp, die den Ball unhaltbar ins lange Eck platzierte, keine Chance. Den 4:0-Halbzeitstand besorgte schließlich Grings nach einem Doppelpass mit Femke Maes.
In der zweiten Hälfte ging es schließlich schnell. Simone Laudehr mit einem Doppelpack, Jennifer Oster, erneut Grings und zum Abschluss Maes erhöhten auf 9:0. Der erste richtige Härtetest der Saison steht für den FCR nun am Samstag (14 Uhr, PCC-Stadion) an, denn dann trifft das Team von Voss-Tecklenburg auf den Deutschen Meister 1. FFC Turbine Potsdam. Es ist gleichzeitig auch ein Wiedersehen mit den Ex-Duisburgerinnen Fatmire Bajramaj und Corina Schröder.
Die Potsdamerinnen werden zudem auf Revanche für das 0:7-Debakel im DFB-Pokalfinale sinnen. „Ich appelliere an alle Freunde des Frauenfußballs am Samstag ins Stadion zu kommen“, hofft Voss-Tecklenburg auf eine dem Topspiel angemessene Kulisse.