Schon nach sechs Minuten schoss Marina Hegering die 1:0-Führung. Das 2:0 folgte in der 33. Minute durch Femke Maes, bevor Inka Grings in der 37. und in der 40. mit einem Doppelpack auf 4:0 erhöhte. Nach der Pause dauerte es dann bis zur 69. Minute, bis Duisburg nachlegte. Ana-Christina Oliveira Leite, die zur Pause für Grings kam, erhöhte nach Flanke von Laudehr mit einem Volleyschuss auf 5:0.
Vitebsk: Batsianouskaya – Ivanova (60. Buzinova), Yalova, Aniskoutsava, Malinouskaya (83. Gagaryna) – Yalova, Ryzhevich, Ryzhova, Shpak – Gromolyuk, Lastachkina (90. Khavanskaya). FCR 2001: Holl – van Bonn (22. Himmighofen), Prießen, Krahn, Popp (62. Hauer) - Kiesel-Griffioen, Laudehr, Maes, Hegering – Knaak, Grings (46. Oliveira Leite). SR: Gordana Kuzmanović (Serbien). Tore: 0:1 Hegering (6.), 0:2 Maes (33.), 0:3 Grings (37.), 0:4 Grings (40.), 0:5 Oliveira Leite (69.), 1:5 Yalova (76.). Gelb: Yalova – Maes, Hauer. Zuschauer: 1000.
Der FCR war in dem Spiel gegen Vitebsk die klar überlegene Mannschaft. Die knapp 1000 Zuschauer sahen ein Spiel auf ein Tor. Doch in der 76. Minute kam Universitet dann doch noch zum Ehrentreffer. Die Duisburger Abwehr hat einen Moment geschlafen und so konnte Yalova aus 22 Metern zum 1:5 einnetzen.
Trainerin Martina Voss lobte nach dem Spiel nicht nur ihre eigene Mannschaft, sondern auch den Gastgeber. „Wir sind froh, dass sie sich die Mannschaft nicht nur hinten reingestellt hat. Auch die Zuschauer haben bis zur letzten Minute ihre Mädels angefeuert. Vitebsk war ein toller Gastgeber.“ Sie und die Löwinnen hoffen, dass im Rückspiel am kommenden Mittwoch in Oberhausen eine ähnliche Kulisse herrschen wird.
Die Auswechslung von Grings zur Halbzeit begründete Voss mit dem harten Programm der nächsten Woche: „Ich wollte sie schonen. Am Samstag geht es schon gegen Essen, am Mittwoch ist dann das Rückspiel gegen Vitebsk.“
Entwarnung gab es nach dem Spiel für Anne van Bonn. Sie musste in der 22. Minute verletzt ausgewechselt werden, da sie mit einer Gegenspielerin zusammen gestoßen war. „Es ist nur eine leichte Verletzung, die Nase ist zum Glück nicht gebrochen“, erklärte Voss erleichtert.