Mittlerweile gibt es Torhüterinnencoach Jan Szczepanski und Fitnesstrainerin Annika Jaworski. „Detlef hat schon gemerkt, dass die Mädels manchmal anders ticken, er kann damit gut umgehen“, bescheinigt Agolli. Vor allen Dingen, wenn Probleme abseits des reinen Sports bestehen, wissen die Akteurinnen, wen sie ansprechen können. Agolli und Loeschin unisono: „22 verschiedene Spielerinnen heißt 22 verschiedene Problemstellungen. Wenn man selbst nicht helfen kann, dann kennt man jemanden, der es kann.“
Am heutigen Donnerstag steigt Linda Bresonik wieder ins Teamtraining ein, die Knieverletzung ist zu den Akten gelegt. „So ist es geplant“, umreißt Agolli nachdenklich. Dass sie für das nächste Bundesligaspiel in Bad Neuenahr am Montag, 24. März (14 h), nicht unbedingt eine Rolle spielt, ist mehr als wahrscheinlich. Agolli: „Linda verlässt uns bekanntlich nach der Spielzeit in Richtung Duisburg. So eine Akteurin ist für uns nicht zu ersetzen.“ Ausfallen wird am Montag auf jeden Fall auch Melanie Hoffmann. Agolli: „Für die nächste Spielzeit das Team nach einem Qualitätsverlust neu aufzustellen, ist für mich eine Herausforderung.“
RevierSport nannte bereits den Namen Mirja Kothe, die 22-jährige Immobilienkauffrau wollte bekanntlich mit ihrem Arbeitgeber klären, in wie weit ein erneutes Bundesliga-Engagement – neben einem parallelen Studium – realisierbar erscheint. „Wenn Mirja mir signalisiert, das kann alles klappen, ist das eine logische Personalie“, umreißt der Ex-Stürmer. Genau wie auch U17-Nationalspielerin Alexanda Popp (1.FFC Recklinghausen) für das zentrale Mittelfeld und den offensiven Bereich.