Sowohl beim 5:0 (3:0)-Sieg gegen den niederländischen Ehrendivisionär Achilles ‘29 aus Groesbeek als auch beim 1:0 (0:0) gegen den belgischen Erstligisten KAA Gent stand die Abwehr der Zebras sicher. Trainer Christian Franz-Pohlmann war allerdings weit davon entfernt, alles glänzen zu lassen, was nach Gold aussah. Vor allem das erste Duell mit dem Vorjahressiebten der Eredivisie aus der Provinz Gelderland bot ihm durchaus Anlass zu kritischen Anmerkungen: „Wir haben es nie geschafft, über 90 Minuten ruhig zu bleiben. Es war ein extrem hektisches Spiel von beiden Teams. Wir hatten immer wieder Ballverluste und mussten hinterherrennen. Das können wir besser.“ Freilich machte er diesen Umstand auch daran fest, dass er seine Mannschaft in den Tagen zuvor ordentlich gefordert hatte: „Die Beine waren schwer, der Kopf müde.“ Für die Führung gegen Achilles sorgte Steffi Weichelt, der die Neuzugänge Eshly Bakker und Rieke Dieckmann bis zur Pause weitere Treffer folgen ließen. Neuzugänge könnten auch jene beiden Spielerinnen werden, die nach der Pause den 5:0-Endstand herstellten. Insgesamt setzte der MSV sogar drei Testkickerinnen ein, deren Namen aber noch unter Verschluss blieben. Eine Akteurin aus dem Trio war zwei Tage später dann die entscheidende Schützin beim 1:0 gegen KAA Gent im limburgischen Gelderland – vielleicht wird sie ja in den kommenden Tagen als Verstärkung präsentiert. Trotz des knapperen Ergebnisses schätzte Christian Franz-Pohlmann die Leistung seiner Elf diesmal höher: „Wir haben defensiv sehr ordentlich gestanden, aber auch der Gegner hat hinten gut gearbeitet. Was die Mädels abgeliefert haben, war schon sehr gut, dennoch gibt es natürlich Dinge, die wir noch verbessern müssen.“ Das wird nach der heutigen Rückkehr wieder im heimischen Duisburg passieren.
MSV-Frauen
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