18 Spielerinnen gehören dem EM-Kader der DFB-U19 an. Zuletzt hatte Meinert noch einmal 34 Mädels um sich geschart, aus denen sie schließlich auswählte. Die Essenerinnen Jana Feldkamp und Lea Schüller gehören auch dazu. Vor allem Schüller ist aus dem DFB-Nachwuchs-Team kaum mehr wegzudenken. Zwölf Mal trug sie bereits das Trikot der Nationalmannschaft (6 Tore). Dank ihrer guten Leistungen in Essen, Schüller gehörte bei der SGS in der letzten Saison zu den Stammspielerinnen, kam Meinert kaum an der 18-Jährigen vorbei. Zumal die Angreiferin vor dem Tor meistens die Nerven behält und immer für einen Treffer gut ist.
Schüller spielte bereits im letzten Jahr mit bei der EM in Israel. Damals kam sie in allen vier Partien zum Einsatz, im Halbfinale scheiterte das deutsche Team dann aber im Elfmeterschießen (2:4) an Schweden. Auch deswegen setzt Meinert jetzt große Stücke auf die Essenerin: "Die Spielerinnen, die bereits in Israel dabei waren, sind sehr wichtig für die Mannschaft, da sie natürlich eine enorme Erfahrung mitbringen. Zudem sind wir optimistisch, dass sie sich auch deutlich weiterentwickelt haben", sagt Meinert.
Feldkamp, die wie Schüller aus der Jugend der Essenerinnen kommt, hat ebenfalls bereits sechs Partien für die deutsche U19 bestritten. In der Saison 2015/16 gehörte sie regelmäßig zum Kader. Die Defensvispezialistin war maßgeblich mit daran beteiligt, dass sich der DFB-Nachwuchs für die EM in der Slowakei qualifizierte.
Für Essen sind die Nominierungen wieder eine Bestätigung der guten Nachwuchsarbeit. Manager Willi Wißing freut das natürlich. "Ich glaube schon, dass beide eine gute Rolle spielen werden", sagt er, "und Stammplätze einnehmen." Deutschland hat sein erstes Spiel am 19. Juli gegen Spanien . In den weiteren Begegnungen geht es gegen die Schweiz (22. Juli auf die Schweiz und am Österreich (25. Juli) Anstoß ist jeweils um 18 Uhr.