Keine leichte Aufgabe, die da auf die Mannschaft von Markus Högner zukommt (Anstoß 18.30 Uhr). Doch der Trainer hofft, dass seine Mädels mit den letzten Erfolgen im Rücken den Favoriten ein wenig ärgern können. Zumal sich seine Mannschaft in der letzten Saison bereits ein 1:1 am Brentanobad erspielen konnte. Ebenso standen sich beide Teams in der letzten Saison im Pokalfinale gegenüber. Und Högner weiß daher auch: "Die haben eine Menge Respekt vor uns."
Das Restprogramm der Essenerinnen hat es in sich. In den verbleibenden fünf Spielen geht es noch gegen die besten drei Mannschaften der Liga: Frankfurt, Wolfsburg und Bayern München. Davon lässt sich die SGS aber nicht irritieren. Der Klassenerhalt ist seit zwei Spieltagen gesichert, jetzt gilt es die Konkurrenz auf Abstand zu halten und nach Möglichkeit den fünften Platz zu sichern. Auf Rang sieben sind es bereits sieben Punkte Vorsprung. "Wenn wir noch zwei Spiele gewinnen, dann sind wir auf jeden Fall Sechster", erklärt Högner, dessen Ziel es war, die beste Mannschaft im Westen zu werden. Nach dem 3:2-Sieg gegen Leverkusen letzte Woche dürfte dem wohl nichts mehr im Wege stehen.
Also müssen sich neue Ziele gesetzt werden. Warum bei dem Restprogramm also nicht das Zünglein an der Waage spielen, wenn es um die Meisterschaft geht? Schon heute Abend könnten die Essenerinnen damit beginnen. "Nach dem Patzer von Wolfsburg will Frankfurt natürlich oben dran bleiben. Vielleicht können wir ja da bisschen Einfluss nehmen?", hofft Högner.
Am Mittag macht sich die SGS mit dem Bus in Richtung Frankfurt auf. Dort angekommen, kehrt die Mannschaft zunächst in ein Restaurant ein, um sich für den Abend zu stärken.