Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff gingen die Spielerinnen der USV Jena durch ein Kopfballtor von Amber Hearn in Führung. Nach der Pause sollte Daria Streng den Offensivdruck erhöhen. Sie dankte ihrer Trainerin Petra Hauser für das Vertrauen, doch Gäste-Keeperin Franziska Ippensen vereitelte ihren Schuss. In der 56. Minute machte es Mandy Islacker besser. Nach einer Kopfballvorlage durch Lieke Martens traf sie zum Ausgleich. Trotz der nun folgenden Überlegenheit der Gäste kamen die USV-Spielerinnen zu ihren besten Möglichkeiten. Zunächst kann Maike Kämper einen Freistoß von Kathleen Radtke über die Latte lenken (68.), doch fünf Minuten später netzt Sabrina Schutzler ins leere Tor ein. Zuvor behinderten sich die Duisburgerinnen Kämper und Marina Himmighofen an der Strafraumgrenze.
Ein wenig frustriert sagte Hauser nach der Partie: „Wir laden die Gegner durch unnötige Fehler geradezu zum Toreschießen ein. So ging dem Siegtreffer ein klares Kommunikationsproblem voraus. Trotzdem konnten wir dieses Spiel gewinnen, dafür hätten wir aber unsere vielen Möglichkeiten im ersten Durchgang besser nutzen müssen.“