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FCR - Wolfsburg 1:8
"Defensive war nicht anwesend"

FCR: Keine Chance gegen den Tabellenführer
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Es war das DFB-Pokal-Achtelfinale und der FCR Duisburg hatte sich so richtig viel vorgenommen. Schließlich wollten die "Löwinnen" doch eine Runde weiter kommen.

Es war jetzt mein sechstes Spiel in Duisburg“, erklärte Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann sichtlich erleichtert, „und mein erster Sieg.“ Und dann setzte seine Mannschaft auch noch ein deutliches Zeichen, in dem sie die „Löwinnen“ mit einem 8:1 (4:1) völlig deklassierte.

Dabei hätte es, und da waren sich auch die Trainer einig, ein richtiger Pokalfight werden können. Von Beginn an boten die Gastgeberinnen den „Wölfinnen“ Paroli. Aggressiv und forsch, wie Trainerin Petra Hauser sagte, spielte ihre Elf auf, zog sich keineswegs zurück und setzte den Gegner phasenweise sogar ein wenig unter Druck. Bis Martina Müller nach einer Viertelstunde einfach einmal Maß nahm und den Ball aus 20 Metern zum 1:0 in den Winkel zimmerte. „Danach war alles wieder dahin“, sah Hauser die Felle ihrer Mannschaft schwimmen. „Uns ist die Sicherheit verloren gegangen, es haben sich Fehler eingeschlichen und wir haben Wolfsburg eingeladen, Tore zu schießen“, ärgerte sich die Interimstrainerin völlig zu Recht.

Verloren ist verloren

Nadine Keßler (18.) und Conny Pohlers (32.) legten nach, ehe Nicole Banecki, die auf der rechten Seite eine gute Figur machte, immerin den 1:3-Anschlusstreffer schoss. Dass es der Ehrentreffer sein sollte konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner Ahnen, wohl aber eine Minute später, als Alexandra Popp mit ihrem Treffer zum 4:1 für den Pausenstand sorgte.

„In der zweiten Hälfte waren wir in der Defensive überhaupt nicht mehr anwesend“, befand Hauser. Und so hatten Zsanett Jakabfi (51.), Müller (58.), Pohlers (59.) und Lina Magull (86.) leichtes Spiel. Hausers Fazit: „Ob wir 1:8 oder 0:1 verlieren, ist im Endeffekt egal. Im DFB-Pokal sind wir ausgeschieden.“

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