"Warum soll es nicht ein Wunder geben?", fragt Trainerin Petra Hauser, schiebt jedoch direkt hinterher: "Ein Wunder ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber warum sollen wir nicht gewinnen?" Schließlich habe ihre Mannschaft nach der 0:4-Niederlage in der Liga einen deutlichen Schritt gemacht und wieder enorm an Selbstbewusstsein gewonnen. "Wenn wir kein frühes Gegentor kriegen und von Beginn an gegen die Wolfsburger Dominanz gegen halten, dann ergeben sich sicherlich auch Chancen für uns, die wir dann nur nutzen müssen."
Das war zuletzt etwas das Problem der Duisburgerinnen. wenngleich Mandy Islacker mit sieben Treffern auf Platz drei der Torschützenliste steht. "wir versuchen das Spiel offen zu gestalten und auf unsere starke Offensive zu setzen", erklärt Hauser. "Neues Spiel, neues Glück!"
Ein Erfolgserlebnis käme am Sonntag genau zur richtigen Zeit. Der Ausfall von Cheftrainer Marco Ketelaer, die letzten Negativerlebnisse in der Bundesliga. "Im Moment fehlt uns das Quäntchen Glück. Aber wir müssen Geduld haben", weiß die Interimstrainerin, "denn die Qualität ist in der Mannschaft vorhanden. In der Truppe steckt Potenzial. Ein Sieg wäre ein wahnsinns Schritt und in der nächsten Runde des DFB-Pokals würde es ja dann sogar leichter, denn die Favoriten wären fast alle raus. Ich hoffe auf das Hallo-wach-Erlebnis."