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Revier-Derby
Enges und kampfbetontes Spiel

Frauen-Bundesliga: Endlich steht das Derby an
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Eigentlich hätte das Derby zwischen Duisburg und Essen die neue Spielzeit einleiten sollen. Aufgrund der U20-WM wird es nun am Mittwoch (18 Uhr) nachgeholt.

Beide Teams gehen mit einer Niederlage aus dem letzten Spieltag in die Partie und werden deshalb hochmotiviert zu Werke gehen. Duisburgs Marco Ketelaer geht daher auch von einem sehr kampfbetonten Spiel aus. "Beide Teams werden versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen und so zu schlagen."

Vor allem für die Gastgeberinnen ein sinnvolles Mittel, zeigte ihre Defensive am Sonntag gegen Potsdam doch erhebliche Defizite auf. Und sollte sich der FCR hinten rein drängen lassen, könnte diese ins Schwimmen geraten. Doch "Kette" ist optimistisch, dass seine Mannschaft gegen Essen sicherer auftreten wird. "Sobald der Anpfiff ertönt, wird Potsdam aus den Köpfen verdrängt sein. Im Kollektiv und in Einzelgesprächen haben wir die Fehler analysiert und ich hoffe, dass die Gespräche fruchten und wir ganz anders auftreten werden."

Auch bei der SGS ist nach dem sensationellen Auftaktsieg gegen Frankfurt durch die knappe Niederlage (0:1) in Bad Neuenahr wieder Alltag eingekehrt. Und Markus Högner glaubt, dass auch das Spiel gegen Duisburg "eine ganz enge Kiste" wird. "Duisburg hat immer noch eine gute Mannschaft. Vor allem in der Offensive sind sie stark, da müssen wir höllisch aufpassen." Für ihn ist aber auch klar: "Wir wollen da punkten."

Neue Startelf

In beiden Teams wird es in der Startformation zu Umstellungen kommen. In Essen schon allein aus dem Grund, dass Stürmerin Charline Hartmann am letzten Spieltag mit Gelb-Rot vom Platz geflogen ist und nicht spielberechtigt ist. Aber auch sonst deutete Högner an, dass er auf der ein oder anderen Position umstellen wird.

In Duisburg hat sich Stefanie Weichelt nach überstandener Krankheit wieder zurückgemeldet. Zwar wartet der Trainer noch auf ihr endgültiges Ok, doch wird sie definitiv am Mittwoch im Kader sein. "Und wenn sie sich fit genug fühlt, dann ist sie auch eine Alternative in der Startelf", erklärt Ketelaer, der die gelernte Angreiferin dann aber eher defensiv bringen möchte.

In der vergangenen Saison gab es zwei völlig unterschiedliche Spiele. Im Hinspiel in Essen konnte die SGS den damals noch großen "Löwinnen" durchaus Paroli bieten und schaffte ein 1:1. Das Rückspiel entschieden die Duisburgerinnen dann aber deutlich mit 4:0 für sich.

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