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Deutschland mit 15 Weltmeisterinnen in EM-Quali

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft will sich nach dem WM-Triumph auch für die EM 2005 in England qualifizieren. Mit 15 Weltmeisterinnen im Kader soll das erste Quali-Spiel gegen Portugal gewonnen werden.

Nach dem Triumph bei der WM in den USA will die deutsche Frauen-Nationalmannschaft jetzt mit 15 Weltmeisterinnen im Aufgebot die Weichen für die EM-Endrunde 2005 in England stellen. Im vierten Europameisterschafts-Qualifikationsspiel am 15. November gegen Portugal in Reutlingen (18.00 Uhr/live in der ARD) fehlen DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer aus dem erfolgreichen WM-Kader Torhüterin Silke Rottenberg (Sehnenriss im Finger), Steffi Jones (Kreuzbandriss), Linda Bresonik (Muskelverletzung) sowie die beiden Routiniers Bettina Wiegmann und Maren Meinert, die ihre Karriere beendet haben.

"Wir wissen, was wir können und werden selbstbewusst auftreten", versprach Nia Künzer, die im WM-Finale gegen Schweden das Golden Goal zum 2:1 erzielt hatte, warnte aber: "Wiegmann und Meinert sind quasi nicht zu ersetzen." Trotzdem ist die Vorfreude auf das erste Spiel seit dem WM-Coup vor heimischem Publikum riesig.

Theune-Meyer will "offensiven Spirit" zeigen

"Ich glaube, es gibt ein volles Haus. Wir wollen den gleichen offensiven Spirit wie bei der WM in den USA zeigen", sagte Theune-Meyer, die in Torhüterin Alexandra Schwald aus Freiburg, der Hamburger Abwehrspielerin Sarah Günther und Stürmerin Isabell Bachor aus Bad Neuenahr drei Spielerinnen ins Team zurückholte, die bei der WM nicht dabei waren. Als positives Signal werteten die Verantwortlichen zudem die Verlegung des Spiels auf Samstag, die die Live-Übertragung zur "Prime Time" ab 18.00 Uhr möglich macht.

Erst nach der Pflichtaufgabe gegen die Portugiesinnen, die im Duell mit Spitzenreiter Deutschland (9 Zähler) als Tabellenvierter (3 Punkte) Außenseiter sind, gönnt Theune-Meyer ihren Spielerinnen im Hinblick auf das nächste Großereignis bis zum nächsten Jahr ein wenig Pause. "Es ist sinnvoll, erst Ende Januar Richtung Olympia 2004 in Athen zu denken", sagte die Trainerin, der bis zu den Sommerspielen allerdings nicht so viel Zeit wie bei der WM-Vorbereitung in diesem Jahr zur Verfügung steht.

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