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FCR Duisburg
Von den Planungen sickert nichts durch

FCR: Resümee nach den ersten Partien ohne Voss
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Seit der Entlassung von Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg (17. Februar 2011) beim FCR 2001 Duisburg sind mittlerweile einige Wochen verstrichen.

Fünf Spiele haben die „Löwinnen“ seitdem unter der Hauptverantwortung von dem bisherigen „Co“ Marco Ketelaer bestritten. Da darf die Frage erlaubt sein, ob sich die Erwartungen, die mit dem Trainerwechsel verbunden waren, erfüllt haben.

„Wir haben seitdem kein Spiel verloren“, lautet die knappe Antwort von Dieter Oster, dem Vorsitzenden des FCR. Unrecht hat er damit freilich nicht. Aber hat die Mannschaft tatsächlich auch zur alten spielerischen Stärke zurückgefunden? Diese Hoffnung war schließlich mit der Veränderung auf dem Trainerposten verbunden. „Wichtig ist, dass wir das Halbfinale in der Champions League erreicht haben. Dass die Mannschaft nach dem 3:1 im Hinspiel gegen Everton nicht mehr die volle Leistung abruft, ist ja verständlich“, sagt Oster. Und die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt ohnehin bereits gelaufen. Dennoch kommt man nicht umhin festzustellen, dass die Auftritte gegen Jena, Saarbrücken und eben im Heimspiel gegen Everton wahrlich nicht überzeugend waren.


Was hat sich denn überhaupt verändert? Oster: „Der Trainer wird das eine oder andere geändert haben. Jeder hat schließlich eine andere Philosophie.“ Zumindest für Außenstehende wurde dies bisher nicht allzu deutlich. Aber immerhin das Ziel ist eindeutig: das Finale der Champions League erreichen und dann natürlich auch zu gewinnen. „Gegen Potsdam wird die jeweilige Tagesform entscheiden – und das Glück“, betont Oster. Aber auf eine erneut schwache Leistung des Teams von Trainer Bernd Schröder, wie im DFB-Pokalfinale, kann freilich nicht gehofft werden. Die „Löwinnen“ müssten endlich mal wieder über sich hinauswachsen, jede Spielerin an ihre Leistungsgrenze gehen.

Wenngleich das Ziel London heißt – einen Scout stellen die FCR-Verantwortlichen nicht zur zweiten Halbfinal-Partie zwischen Olympique Lyon und Arsenal London ab. Immerhin haben die Duisburgerinnen bereits gegen beide Teams gespielt.

Und wie sehen die Planungen für die neue Saison aus – ganz abgesehen davon, wie das Endergebnis auf internationaler Vereinsebene lautet? Während der VfL Wolfsburg in diesen Tagen einen Neuzugang nach dem anderen präsentiert, dringt vom FCR nichts nach außen. Aber es laufen natürlich auch etliche Verträge aus – unter anderem von Kozue Ando, Ursula Holl, Mirte Roelvink und Annike Krahn. Bisher steht lediglich fest, dass Annemieke Kiesel und Femke Maes aufhören. „Wir sind mit den Spielerinnen in Gesprächen“, sagt Oster lediglich. Das gilt auch für das Thema Neuzugänge. Martina Voss-Tecklenburg hatte die Planungen ebenso bereits in Angriff genommen, die Ausgangslage ist mittlerweile eine andere.

Auf das Resultat darf man wahrlich gespannt sein. Dazu gehört auch die Personalie des Trainers. Oster bestätigte erneut, dass Marco Ketelaer der erste Ansprechpartner ist. Aber noch ist nicht geklärt, wie er diesbezüglich mit seinem Arbeitgeber verbleibt. Der DFB sieht schließlich in der 1. Bundesliga einen Trainer in Vollzeitbeschäftigung vor. Einen neuen Co-Trainer wird es aber in jedem Fall geben. „Da muss Marco Ketalaer einen Vorschlag machen“, sagt Oster.

Auf die Meldungen darf man gespannt sein...

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