Am Mittwochnachmittag gelang den „Löwinnen“ vor rund 1.100 Zuschauern ein 6:0 (1:0)-Sieg und damit die Qualifikation für das Achtelfinale der UEFA Women‘s Champions League, wo als nächster Gegner am Mittwoch, 3. November, im PCC-Stadion der dänische Meister Fortuna Hjørring wartet. Matchwinnerin war – wie bereits im Hinspiel – Kapitänin Inka Grings, die nunmehr auf acht Treffer gegen Almaty kommt.
„Es war nicht das erwartete Spiel“, gestand FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg ein. „Von Almaty kamen keinerlei Offensivbemühungen.“ So hieß es, Geduld zu bewahren.
FCR Duisburg: Bellinghoven - London, Kiesel (46. Hochstein), Wensing, van Bonn - Müller, Maes (56. Oster) - Knaak, Laudehr - Grings, Ando (66. Cengiz). Almaty: Zheleznyak - Y. Yalova, Stolpovskaya, Kornetsova, Krassyukova - Ivanova, Kirgizbaeva - Birvagen (57. Volkova), Aniskovtseva, Alimkulova - M. Yalova. SR: Silvia Tea Spinelli (ITA). Tore: 1:0 Grings (45.+1), 2:0 Müller (50.), 3:0/4:0/5:0 Grings (71./75./78.), 6:0 Laudehr (86.). Zuschauer: 1087.
Der erste Treffer gegen den äußerst tief stehenden Gegner fiel tatsächlich auch erst wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, und zwar per Standardsituation. Grings verwandelte den Freistoß aus 22 Meter unhaltbar ins untere rechte Eck (45.+1). Eine ähnliche Situation führte auch zum 2:0 nach dem Seitenwechsel. Diesmal war es Barbara Müller, die neben Femke Maes auf der Sechserposition agierte und zu den auffälligsten Duisburgerinnen gehörte, die traf (50.). „Sie hat enorme fußballerische Qualitäten. Sie hat die richtigen Entscheidungen und die richtigen Bälle getroffen“, betonte Voss-Tecklenburg. „Deswegen geht das Lob auch an Baba.“
Anerkennende Worte gab es aber auch für die Mannschaftsführerin, die in der zweiten Hälfte ihren „Torhunger“ stillen konnte. Mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der 71. und 78. Minute erhöhte Grings die Führung auf 5:0. Den Schlusspunkt setzte Simone Laudehr, die in der 86. Minute den Ball über die bereits geschlagene Torhüterin Oxana Zheleznyak hinweg ins leere Tor lupfte. „Ich hätte mir gewünscht, dass die ein oder andere Aktion noch besser laufen würde“, fand Voss-Tecklenburg einen Kritikansatz. „Jetzt können wir uns aber auf Hjørring konzentrieren.“
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