Mit einer auf einigen Positionen veränderte Startelf bestritt der FCR Duisburg die Partie gegen CSHVSM Almaty. In der Viererkette agierte Irina London Rechtsaußen, Barbara Müller bildete mit Femke Maes die Doppelsechs und im Tor stand Christina Bellinghoven für Ursula Holl. 90 Minuten durchspielen durfte auch Turid Knaak, die mit einer tollen Einzelleistung das 5:0 durch Inka Grings vorbereitete.
„Ich wollte einigen Spielerin die Möglichkeit geben, in der Champions League zu spielen. Da waren auch einige sehr stolz drauf“, erklärte Martina Voss-Tecklenburg, die in der zweiten Hälfte noch Gülhiye Cengiz und Isabel Hochstein einwechselte. „Ich wollte sie auch dafür belohnen, dass sie immer da sind, wenn man sie braucht.“
Geschont wurden hingegen Stefanie Weichelt und Alexandra Popp, bei denen „die Pause unbedingt notwendig war“.
In besonderer Erinnerung wird den Spielerinnen und Verantwortlichen von CSHVSM Almaty die Partie gegen den FCR 2001 Duisburg bleiben. „Wir sind froh und stolz, dass wir gegen so eine starke Mannschaft spielen durften. Das war eine völlig neue Erfahrung für uns“, betonte Natalya Dorosheva auf der Pressekonferenz. Die Trainerin des kasachischen Meisters zeigte sich auch begeistert von der Stadt Duisburg.
Dorosheva gab während der Partie nicht nur von der Seitenlinie aus lautstarke Anweisungen, sondern war auch als Physiotherapeutin gefragt. Bei Verletzungspausen behandelte sie ihre Spielerinnen auf dem Platz.
Für die „Löwinnen“ war nach dem 6:0-Erfolg und dem Erreichen des Achtelfinales noch nicht sofort Feierabend angesagt. Nach der Partie ging es für die Spielerinnen noch zum Auslaufen an den Rhein.
Keine Entwarnung kann Voss-Teckleburg in Hinblick auf das nächste Bundesliga-Spiel gegen den FF USV Jena am kommenden Sonntag um 11 Uhr im PCC-Stadion geben. Im Duell der beiden letztjährigen DFB-Pokalfinalisten muss die FCR-Trainerin weiterhin auf den Einsatz von Linda Bresonik und Marina Himmighofen verzichten. Hinzu kommen die bekannten Langzeitverletzten.