Von Montag (13. Januar) bis zum Sonntag (19. Januar) bereitet sich der Wuppertaler SV an der türkischen Mittelmeerküste in Side auf die Restrunde in der Regionalliga West vor.
"Wir haben die ersten beiden Einheiten bereits abgehalten und am Dienstagnachmittag machen wir mit dem 3. Training vor Ort weiter. Die Bedingungen sind klasse. In Wuppertal mussten wir zuletzt einiges ausfallen lassen, weil die Plätze gefroren waren. Wir sind alle sehr dankbar, dass wir dieses Trainingslager in der Türkei abhalten können", berichtet Sebastian Tyrala aus dem WSV-Hotel "Side Star Resort" gegenüber RevierSport.
Bis auf Muhammed Bejdic und Pedro Cejas sind alle Spieler auch mitgeflogen. "Bei beiden Spielern brauchen wir viel Geduld. Ich hoffe, dass Pedro noch in den nächsten Wochen ein Thema werden könnte. Muhammed soll nach seinem Kreuzbandriss in Ruhe gesund werden", sagt Tyrala.
Der 36-Jährige ist mit dem WSV-Kader zufrieden, ergänzt aber auch: "In diesem Geschäft ist es doch immer so, dass man links und rechts schaut. Und wenn dann ein Spieler dabei ist, der passt, dann muss man schauen, ob man eine Verpflichtung realisieren kann. Aber, wie gesagt: Wir sind mit unserem aktuellen Kader zufrieden."
Tyrala will bis Sonntag in den vielen Einheiten, die auf dem Programm stehen, inklusive der Testspiele gegen FSV Luckenwalde und SV Schermbeck, die auf dem Programm stehen, weiter an seiner Spielidee arbeiten. "Wir wollen im Ballbesitz Ideen entwickeln und ohne Ball gut pressen. Dafür brauchen wir natürlich auch eine top Fitness. An diesen Elementen werden wir hier vor Ort arbeiten", erklärt er.
Während der WSV in die Türkei flog, musste der KFC Uerdingen Insolvenz melden. Immerhin ein Liga-Konkurrent und Rivale im Kampf um den Klassenerhalt. Tyrala nahm diese Meldung aus Deutschland nüchtern zur Kenntnis: "Natürlich bekommen wir das alles auch mit. Was das aber letztendlich für den Saisonverlauf und die Tabelle bedeutet, wissen wir aktuell nicht. Es ist immer schade, wenn Vereine diesen Weg gehen müssen."