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DFB-Frauen
Faißt und Kemme gegen Australien

Frauen: Aufgebot gegen Australien
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Für das vorletzte Länderspiel in diesem Jahr berief DFB-Trainerin Silvia Neid zwei Neulinge in den Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.

Gegen Australien am Donnerstag, 28. Oktober 2010 (18.30 Uhr, live im ZDF), in der Wolfsburger Volkswagen Arena stehen erstmals Verena Faißt und Tabea Kemme im Aufgebot des amtierenden Welt- und Europameisters. Die 21 Jahre alte Wolfsburgerin und die 18 Jahre alte Potsdamerin sind Kandidatinnen für die Außenpositionen in der Viererkette.

„Ich suche Alternativen auf diesen Positionen“, erklärt Silvia Neid. Dafür hatten sich Verena Faißt und Tabea Kemme mit ihren Leistungen in der Bundesliga und den Juniorinnen-Nationalmannschaften angeboten. „Jetzt will ich sie mal in unserem Kreis haben, um zu sehen, wie sie sich im technisch-taktischen Bereich auf hohem internationalen Niveau zurecht finden“, sagt die DFB-Trainerin weiter.

"Linda Bresonik soll ihre Verletzung richtig auskurieren"

Die beiden Youngster sollen aber auch das Fehlen von Linda Bresonik und Bianca Schmidt kompensieren. „Linda Bresonik kann seit dem Start der Saison nur sporadisch trainieren.

Linda Bresonik laboriert weiter an ihrer Verletzung (Foto: firo).

Mit ihr sind wir übereingekommen, dass sie ihre Verletzung richtig auskurieren soll, um sich dann wieder auf einen guten Stand mit regelmäßigem Training zu bringen“, betont Silvia Neid.

Ansonsten baut sie auf einen Stamm von 13 Weltmeisterinnen – angeführt von Rekordnationalspielerin Birgit Prinz (206 Länderspiele), Ariane Hingst (167) und Kerstin Garefrekes (120). Hinzu kommen mit Kim Kulig, Alex Popp, Dzsenifer Marozsan und Tabea Kemme vier aktuelle U 20-Weltmeisterinnen. Insgesamt hat Silvia Neid 22 Spielerinnen nominiert. „Wir wollen die Maßnahmen voll ausschöpfen und mit so vielen Spielerinnen arbeiten, wie es sinnvoll ist.“ Mit von der Partie in Wolfsburg sind auch die beiden Lokalmatadorinnen Martina Müller und Verena Faißt.

Auf sie alle wartet gegen Australien ein schwerer Test. Silvia Neid warnt ausdrücklich vor dem Team aus Down Under. „Sie sind im Mai Asienmeister geworden, haben sich souverän für die Weltmeisterschaft qualifiziert“, erklärt sie. „Außerdem erwarte ich, dass die Mannschaft eingespielt sein wird, wenn sie nach Wolfsburg kommt, da sie vorher am Peace Cup in Südkorea teilnimmt.“

Das Aufgebot: Tor: Nadine Angerer (1. FFC Frankfurt), Ursula Holl (FCR 2001 Duisburg) Abwehr: Saskia Bartusiak (1. FFC Frankfurt), Babett Peter (1. FFC Turbine Potsdam), Sonja Fuss (1. FC Köln), Lena Goeßling (SC 07 Bad Neuenahr), Josephine Henning (1. FFC Turbine Potsdam), Verena Faißt (VfL Wolfsburg), Tabea Kemme (1. FFC Turbine Potsdam) Mittelfeld: Simone Laudehr (FCR 2001 Duisburg), Melanie Behringer (1. FFC Frankfurt), Celia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr), Kim Kulig (Hamburger SV), Ariane Hingst (1. FFC Frankfurt), Kerstin Garefrekes (1. FFC Frankfurt), Fatmire Bajramaj (1. FFC Turbine Potsdam) Angriff: Inka Grings (FCR 2001 Duisburg), Birgit Prinz (1. FFC Frankfurt), Anja Mittag (1. FFC Turbine Potsdam), Martina Müller (VfL Wolfsburg), Alexandra Popp (FCR 2001 Duisburg), Dzsenifer Marozsan (1. FFC Frankfurt) Auf Abruf Linda Bresonik (FCR 2001 Duisburg), Jennifer Zietz (1. FFC Turbine Potsdam), Lisa Weiß (SG Essen-Schönebeck), Bianca Schmidt (1. FFC Turbine Potsdam), Navina Omilade (VfL Wolfsburg), Conny Pohlers (1. FFC Frankfurt), Isabell Bachor (FC Bayern München), Bianca Rech (SC 07 Bad Neuenahr), Nadine Keßler (1. FFC Turbine Potsdam)

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