Von der SG Essen-Schönebeck, wo Wesely ungeachtet ihres jungen Alters zu den Leistungsträgerinnen gehörte, führte der Weg zum amtierenden Deutschen Meister und Champions League-Sieger Turbine Potsdam. Zuvor allerdings nahm die gebürtige Weselerin im Sommer noch an der U19-Europameisterschaft in Mazedonien und an der U20-Weltmeisterschaft in Deutschland, die bekanntlich mit dem Titelgewinn endete, teil.
Vor zwei Wochen folgte das Debüt auf internationaler Vereinsebene. Im Hinspiel der aktuellen Champions League-Runde wurde Wesely gegen den finnischen Meister Åland United eingesetzt (9:0).
Inka Wesely wechselte im Sommer von der SGS nach Potsdam (RS-Foto: mmb).
"Das war ein schönes Erlebnis, allein schon die Reise nach Finnland", erinnert sich die Abwehrspielerin. Wenige Tage später feierte die Ex-Schönebeckerin auch in der Bundesliga ihre Startelf-Premiere für ihren neuen Verein Turbine Potsdam. Unweit ihrer Heimat lief sie im Spitzenspiel im PCC-Stadion gegen den FCR 2001 Duisburg, der im Sommer ebenso an einer Verpflichtung von Wesely interessiert war, auf.
Schwierigkeiten, sich im neuen Umfeld zu integrieren, hatte die U20-Weltmeisterin nicht. "Die Mannschaft hat es mir sehr leicht gemacht", betont Wesely, die einige ihrer neuen Teamkolleginnen ohnehin bereits aus den Nachwuchs-Nationalmannschaften kannte. Zudem wechselte zur Spielzeit 2010/2011 auch Daniela Löwenberg von der SGS in die brandenburgische Landeshauptstadt. "Ich muss meine Leistung nun weiter bestätigen", sagt Wesely.
Am Sonntag trifft das Team von Trainer Bernd Schröder auf den 1. FC Saarbrücken. Logisch, dass die Verteidigerin auf einen Sieg tippt.
So tippt Inka Wesely den 9. Spieltag: