Den Anfang der Runde macht dabei der Ausrichter des Final Four I, Bayer Leverkusen, am Samstag um 13 Uhr in der Begegnung gegen die SG Essen-Schönebeck. Der Erstligaaufsteiger machte zuletzt durch die Verpflichtung der ehemaligen Bundesligatorschützenkönigin Shelley Thompson von sich reden, die zuletzt beim US-Profiverein Atlanta Beat unter Vertrag stand. Auch die Gäste aus Essen waren in den USA aktiv und verpflichteten zuletzt Katarina Tarr (zuletzt TeBe Berlin) sowie Michele Weissenhofer von den Chicago Red Stars. Ausgetragen wird die Begegnung im Jugendleistungszentrum Kurtekotten in Köln, direkt vor den Toren Leverkusens.
FCR Duisburg II startet gegen den Herforder SV
Die zweite Begegnung der Nordgruppe zwischen dem Herforder SV und dem FCR Duisburg II wird um 14 Uhr im Jahnstadion angepfiffen. Die Gastgeber haben einen souveränen Aufstieg hingelegt und konnten sich lange auf die Bundesliga vorbereiten. Auch sie gehen international in die neue Runde und schlugen neben gestandenen Bundesligaspielerinnen wie Tessa
Rinkes (Jena) und Lena Wermelt (Duisburg) auch im Ausland zu. Mit Helen Jaques und Jessy Toreele spielt ein belgisches Duo in Ostwestfalen, mit Verena Aschauer, Laura Feiersinger und Marion Gröbner gar ein österreichisches Trio. Die Gäste aus Duisburg konnten sich ebenfalls verstärken. Prominentester Neuzugang ist Nina Windmüller vom 1.FC Köln. Die Duisburger sind einziger Zweitligist in der Nord-Gruppe und gehen damit als Außenseiter ins Rennen. Kein Problem für die Zweitvertretung des DFB Pokalsiegers. „Wir spielen gerne gegen gute Mannschaften“, verriet unlängst Team Manager Jörg Schemberg im Interview auf sommerliga.com.
Die Süd-Gruppe startet am Samstag um 14 Uhr in Weiler bei Mayen. Dort trifft der SC Bad Neuenahr auf den 1.FC Köln. Vor einem Jahr schaffte der Zweitligist in der Sommerliga eine Überraschung und schlug die Kurstädter mit 5:2. Torschützinnen auf Kölner Seite waren damals Charline Hartmann (3) und Bilgin Defterli (2), während für Bad Neuenahr Yunhee Cha doppelt traf. Die Südkoreanerin befindet sich allerdings nicht mehr im Kader des Bundesligisten, der sich dafür innerhalb Deutschlands verstärkte. So wechselte unter anderem Bianca Rech von Bayern München, Danique Stein vom SC Freiburg und Nadine Richter vom VfL Wolfsburg an die Ahr. Aus der 2. Bundesliga kam ein talentiertes Trio aus Sindelfingen mit. Die Kölner zeigten in der Sommerliga im Vorjahr beachtliche Frühform und schafften den zweiten Platz. Auch in der Liga hielten die Kölner ihre Kontrahenten im ersten Saisondrittel auf Distanz, ehe man ausgerechnet der Konkurrenz von der anderen Rheinseite, Bayer Leverkusen, den Vortritt lassen musste.
Beendet wird der erste Spieltag am Sonntag um 14 Uhr am Haus Lütz in Mönchengladbach. Dort trifft Sommerliga-Neuling Borussia Mönchengladbach auf den Titelverteidiger FCR Duisburg. Einen größeren Unterschied gibt es in der Sommerliga nicht als den Vergleich zwischen dem Regionalligavizemeister und dem Bundesligavizemeister. „Wir wollen von den Großen lernen“, lautet auch das Credo von Borussen-Trainer Friedel Baumann. Baumann war selbst Co-Trainer beim FCR Duisburg unter Martina Voss, zusammen gewannen sie mit dem Team den UEFA Pokal. Für den FCR herrschen in diesem Jahr umgekehrte Vorzeichen als im Vorjahr. Damals fehlten die A-Nationalspielerinnen wegen der Europameisterschaft, diesmal fehlen die U20 Nationalspielerinnen wegen der Weltmeisterschaft. Alles andere als ein klarer Sieg der Duisburger wäre am Sonntagmittag eine Überraschung.
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