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FCR 2001 Duisburg
„Beute-Tour“ erfolgreich beenden

FCR Duisburg: Haushoher Favorit im Finale

Ohne Frage, der FCR 2001 Duisburg ist beim DFB-Pokalfinale am kommenden Samstag im Kölner RheinEnergieStadion (Anstoß 16 Uhr) der haushohe Favorit.

In dieser Saison setzten sich die „Löwinnen“ bereits mit 6:0 und 3:0 gegen den Endspielgegner FF USV Jena durch. Für das Team von Trainerin Heidi Vater ist bereits das Erreichen des Finals der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, bisher war im Pokalwettbewerb spätestens im Achtelfinale Endstation.

Trikots

Im vergangenen Jahr präsentierten sich die „Löwinnen“ im Pokalspiel gegen Turbine Potsdam in besonderen Finaltrikots – schwarze Shirts mit goldenem Schriftzug. Gegen Jena setzen die Verantwortlichen auf die Tradition, das heißt auf die Vereinsfarben grün-weiß.

Dass Jena, in der Liga gab es zuletzt fünf deutliche Niederlagen, dennoch nicht unterschätzt wird, dafür sorgt schon FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg. Vier Trainingseinheiten, die letzte davon am Freitag im RheinEnergieStadion, wurden in dieser Woche anberaumt. Die Zügel nach dem letzten Bundesligaspiel schleifen zu lassen, kommt nicht in Frage. Dennoch, auch Vorstandsvorsitzender Guido Lutz geht von einem Sieg der Duisburgerinnen und damit von der Titelverteidigung aus. „Wir wollen ein schönes Spiel zeigen. Jena wird allerdings eine defensive Deckung haben“, meint Lutz. In der Offensive ist die Vater-Elf vor allem über Topstürmerin Genoveva Anonma gefährlich, die 14 der insgesamt 31 Treffer in dieser Saison erzielte.

Feier

Sollte die Titelverteidigung gelingen, möchte der FCR 2001 auch am Tag nach dem Finale mit Mannschaft und Fans noch einmal richtig feiern: Oberbürgermeister Adolf Sauerland hat bereits ins Rathaus eingeladen und auch das Festprogramm steht bereits. Von 14 bis 16 Uhr wird – Pokalsieg vorausgesetzt – auf dem Burgplatz gefeiert, mit Entertainer und Moderator Dirk Elfgen („Samba im Fuß“) und mit DJ Detlef. Die möglichen Pokalsiegerinnen werden in einem feuerroten offenen Doppeldeckerbus von LMS-Ticketservice zum Rathaus chauffiert.

Den höchsten Sieg im Finale um den DFB-Pokal feierten die „Löwinnen“ bereits im vergangenen Jahr mit dem 7:0 gegen Turbine Potsdam. Ist am Samstag vielleicht sogar eine Verbesserung des eigenen Rekords möglich? „Ob wir am Ende 3:1 oder 5:2 gewinnen, ist letztendlich egal“, macht Lutz deutlich.

In die Annalen werden die Duisburgerinnen ohnehin eingehen, denn die Premiere in Köln wird richtungsweisend für die Zukunft sein. Erfreulich zum jetzigen Zeitpunkt ist bereits die zu erwartende Kulisse von über 20.000 Zuschauern. Zumindest der Unterrang ist damit vollständig gefüllt, für gute Stimmung sollte damit gesorgt sein. Eine Bewertung des eigenständigen Frauen-Finals kann aber erst nach der Entscheidung fallen.

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