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Köln - FCR Duisburg 0:4
In der zweiten Hälfte gelingt die Befreiung

FCR Duisburg: 4:0 gegen Köln, Ando trifft

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hat sich Titelverteidiger FCR Duisburg für die Runde der letzten Vier im DFB-Pokal qualifiziert.

Das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg setzte sich im Kölner Südstadion mit 4:0 (1:0) durch. Als erste konnte sich Annike Krahn in die Torschützinnenliste eintragen. Die Innenverteidigerin behielt in der 10. Minute im Strafraumgewühl nach einer Ecke die Übersicht und sorgte für die frühe 1:0-Führung der „Löwinnen“. „In der ersten Halbzeit haben wir nach dem ersten Tor zu nachlässig gespielt“, ärgerte sich Voss-Tecklenburg. Denn bis auf eine sehenswerte Kopfballchance von Inka Grings (16. Minute) und einen Freistoß von Alexandra Popp blieben herausragende Aktion Mangelware.

Statistik

1. FC Köln: Wojtasik - Frommont, Renner, Kasperczyk - Bender, Lenz, Hanebeck, Fuss - Hartmann, Defterli (73. Tekkal), Zielinski. FCR Duisburg: Holl - van Bonn (51. Prießen), Bresonik, Krahn, Popp - Hauer (61. Hegering), Kiesel (72. Ando) - Oster, Maes, Laudehr - Grings. SR: Dr. Hussein (Bad Harzburg). Tore: 0:1 Krahn (10.), 0:2 Maes (64.), 0:3 Grings (74.), 0:4 Ando (85.). Gelb: Kasperczyk, Bender, Hartmann. Zuschauer: 0:1 Krahn (10.), 0:2 Maes (64.), 0:3 Grings (74.), 0:4 Ando (85.).

Die Kabinenansprache zeigte aber die nötige Wirkung. Die Duisburgerinnen zogen das Tempo an und erhöhten den Druck auf die Gäste, die dem schließlich auch Tribut zollen mussten. Im Ergebnis machte sich dies ab der 60. Minute bemerkbar. Zunächst erhöhte Femke Maes aus 15 Metern auf 2:0 (64.), zehn Minuten später traf Kapitänin Grings per Volleyschuss aus kurzer Distanz.

Den Schlusspunkt setzte der japanische Neuzugang Kozue Ando. Erst in der 72. Minute für Annemieke Kiesel eingewechselt, durfte sie bei ihrem Debüt kurz darauf direkt jubeln. Die hervorragende Flanke von Jennifer Oster verwertete Ando per Kopf zum 4:0-Entstand (85.). Bereits zuvor hatte die 27-Jährige mit schönen Doppelpässen mit Grings und guten Laufwegen ihr enormes Können bewiesen.

„Nach der Pause war unser Spiel viel besser. Köln konnte unser Tempo nicht mehr mitgehen und so bekamen wir auch die Räume, um die weiteren Tore zu erzielen“, meinte Voss-Tecklenburg.

Die Auslosung der Halbfinalbegegnungen erfolgt am Mittwoch im Rahmen der Partie zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Schalke 04. Mögliche Gegner für die Revier-Teams SGS und den FCR sind Turbine Potsdam und USV Jena. Ausgetragen werden die Spiele der Vorschlussrunde am 4. April.

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