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BL 14: FSV Witten
"Wir wollen etwas Schönes aufbauen"

BL 14: FSV Witten mit jungem Team
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Die sportliche Verantwortung beim Bezirksligisten FSV Witten trägt seit April dieses Jahres Martin Lissner, der keine Gnade mit seinen Spielern kennt.

„Das ist ein harter Hund. Wenn die Jungs zum Training kommen, haben die schon ein wenig Angst“, meint sein „Co“ Aykan Özer, der Lissner seit dieser Saison assistiert, schmunzelnd. Allerdings fügt er auch hinzu: „Er ist aber auch ein sehr guter Fußballer.“

Als Spielertrainer soll der Gelobte seine Jungs auch auf dem Platz tatkräftig unterstützen. Denn mit einem Durchschnittsalter von lediglich 19,7 Jahren gehört das Team zu den jüngsten der Liga, und der ehemalige Coach des Türkischen SV traut der jungen Garde einiges zu: „Wir werden sicherlich für eine kleine Überraschung in der Bezirksliga sorgen.“

In der vergangenen Spielzeit hatte der FSV Witten zwei Spieltage vor Saisonende sogar noch rechnerische Chancen auf den Aufstieg. Dabei verlief die Hinrunde, geprägt von einigen internen Unruhen, nicht sehr erfreulich. Lissner, der für den zurückgetretenen Thomas Gerner übernahm, brachte neuen Schwung mit. Unter seiner Verantwortung blieben die Wittener ungeschlagen. Und an diese gute Leistung will der FSV, der sich in erster Linie mit Akteuren aus der eigenen A-Jugend verstärkt hat, nun auch in der neuen Saison anknüpfen. Mit überzogenen Vorgaben halten sich die Verantwortlichen aber zurück.

„Die Zielsetzung wird nicht sein aufzusteigen. Die Jungs sollen einfach frei aufspielen und auf den Trainer hören. Der Rest kommt automatisch“, meint Özer, der auch an die langfristige Entwicklung denkt: „Wir wollen in den nächsten Jahren mit der jungen Mannschaft etwas Schönes aufbauen und dann auch die Richtung nach oben vorgeben.“ Für realistisch hält Özer in dieser Spielzeit den siebten Platz.

Derweil beurteilt der Coach die Entscheidung des Verbandes, die Wittener Vereine auf mehrere Ligen zu verteilen, kritisch. „Wir haben sehr gute Zuschauer in Witten und die haben sich natürlich über die Derbys gefreut“, meint Özer.

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