Und das nicht erst seit dem vergangenen Wochenende, als es für die Preußen eine bittere 1:7-Klatsche gegen den Mülheimer SV gab. „Das war eine ganz schlimme Partie“, erinnert sich Duisburgs David Steindor und ergänzt: „Zumal wir uns in Mülheim sogar etwas ausgerechnet hatten.“
Am 30. Spieltag wartet mit dem VfB Lohberg nun ein direkter Konkurrent um den Ligaverbleib auf den Tabellenvorletzten. „Da müssen wir einfach siegen“, weiß RS-Experte Steindor und schiebt nach: „Ich gehe positiv an die Sache ran und glaube deshalb an einen ‚Dreier’ für mein Team.“
Das Schlusslicht der Staffel schätzt der gebürtige Duisburger ebenfalls stark ein. „RWS Lohberg spielt eine gute Rückserie. Deshalb reicht es für Selimiyespor auch gegen Heimaterde zu einem Sieg.“ Für den Gegner aus Mülheim ist der Nichtabstieg auch noch nicht in trockenen Tüchern und deshalb ist sich der 29- jährige SCP-Akteur auch sicher: „Die rutschen auch noch unten rein.“
Ein Szenario, dass in Oberhausen bereits bittere Realität ist. „Dass Sterkrade-Nord noch so tief fällt, hätte ich nicht gedacht“, zeigt sich MSV-Fan Steindor überrascht vom „Tiefflug“ des Ligakonkurrenten aus der Nachbarstadt und prophezeit für die anstehende Partie gegen den 1. FC Dersimspor: „Zu mehr als einer Punkteteilung wird es nicht reichen.“ Für die Preußen wäre ein Remis der beiden Kontrahenten durchaus annehmbar, „denn sonst“, so bemerkt Steindor „zieht ja eines der beiden Teams davon.“
Für den Aufsteiger aus Hamborn, der am Sonntag beim FSV Duisburg antritt, findet der in Köln arbeitende Ex-DSV 1900-Kicker dagegen nur lobende Worte: „Glückwunsch in den Duisburger Norden. Die Sportfreunde sind ein würdiger Aufsteiger.“
Die Preußen sind von der Spielstärke der „Löwen“ derzeit meilenweit entfernt. Dennoch weiß der in Neudorf lebende Defensiv-Akteur: „Um sicher drin zu bleiben, brauchen wir noch neun Punkte.“ Gegen den VfB muss der erste Schritt zum Klassenerhalt nun gemacht werden.
Den 30. Spieltag tippt David Steindor (Spieler SC Preußen Duisburg)