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FSV Witten: Neuer Kunstrasenplatz und Testspiel gegen Schalke
"Dann nehme ich mir eine Woche frei"

FSV Witten: Neuer Kunstrasenplatz und Testspiel gegen Schalke
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Der FSV Witten rüstet sich für die Rückrunde und bläst zum Angriff. Nachdem in der letzten Saison der Aufstieg in die Landesliga knapp verpasst wurde, soll es in diesem Jahr unbedingt klappen. Momentan belegt der Klub Platz zwei, aber schon die nächsten Partien sind richtungsweisend, denn es geht gegen direkte Konkurrenten.

„Wir wollen natürlich hoch, da zählt nur der erste Platz. Deshalb ist es wichtig, dass wir gegen Hattingen und Welper Erfolge feiern. Ob wir Zweiter oder Zehnter werden, ist doch völlig egal“, gibt Murat Sariboga die Marschroute vor.

Mit dem bisher Erreichten ist der neue Vorsitzende nicht unzufrieden, ist die Hinrunde doch durchaus „nach unseren Erwartungen verlaufen“. Trotzdem weiß er genau, wieso sein Team nicht auf dem ersten Platz überwintert hat: „Gegen die Top-Mannschaften haben wir gut ausgesehen. Die Punkte haben wir gegen die vermeintlich schwächeren Teams liegen gelassen. Vor allem in den letzten Partien haben wir es öfter versäumt den Sack zu zumachen und wurden mit unnötigen Punktverlusten bestraft.“

Von der Qualität des Kaders ist Sariboga mehr als überzeugt: „Wir verfügen über die besten Einzelspieler, nun muss die Mannschaft zeigen, was in ihr steckt.“ Dass es kein Selbstläufer wird weiß er: „Es ist ja nicht so, dass wir die einzigen sind, die aufsteigen wollen. Die ersten sechs Mannschaften sind alle ambitioniert. Zum Schluss wird sich das beständigste Team durchsetzen, und das sind hoffentlich wir."

Seit gut drei Monaten ist der Türke nun im Amt und er will einiges bewegen. Schon bald soll eine Zweitvertretung ins Leben gerufen werden, bei welcher bewusst auf die Jugend gesetzt werden soll: „Wir sind im Begriff eine U23 aufzubauen, um jungen Spielern eine Chance zu geben, die es nicht auf Anhieb in die erste Mannschaft schaffen. Wir sehen dabei zum einen den sozialen und zum anderen den praktischen Aspekt. Schließlich würden wir so über einen Pool von Talenten verfügen, die wir bei Bedarf hochziehen können. Ein K.o.- Kriterium ist allerdings die momentane Situation unserer A-Jugend. Wenn sie nicht die Klasse hält, legen wir die Pläne vorerst aufs Eis“, erklärt Sariboga.

Auch an der Infrastruktur wird gearbeitet. Höchste Priorität genießt dabei der Bau eines Kunstrasenplatzes. Die Pläne sind weit gediehen, deshalb gibt sich der neue Vorsitzende auch optimistisch: „Ich denke, dass sich ab Mai was tut. Richtig daran glauben werde ich erst nach dem ersten Spatenstich.“

Neben dem geplanten Aufstieg soll noch ein anderes Highlight in diesem Jahr ins Haus stehen, auf das sich Sariboga besonders freut: “Von Schalke 04 haben wir die feste Zusage für ein Testspiel. Leider steht noch kein Termin fest. Ich hoffe auf den Sommer. Würden wir gleichzeitig aufsteigen, veranstalten wir ein großes Fest und ich nehme mir eine Woche frei.“

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