Die Spiele zwischen dem Vogelheimer SV und der DJK Sportfreunde Katernberg gehören immer zu den spannendsten im Essener Amateurfußball. Und diesmal sahen die rund 300 Zuschauer am Lichtenhorst auch ein intensives Lokalderby.
Am Ende durfte der Gast aus Katernberg über einen 4:2-Sieg jubeln. Andreas Kewe (6.), Kevin Zamkiewicz (22.) und Julian Fischer (24., 78.) besorgten die Tore für die Sportfreunde. Stephan Nachtigall (31.) und Marcel Welscher (38., Eigentor) schossen die Vogelheimer Treffer.
"Wir haben in der ersten halben Stunde eine gute Führung herausgeschossen. Das war dann auch für den Sieg entscheidend. Wie die Tore gefallen sind, war schon stark. Das waren sehr gut herausgespielte Treffer", lobte Sascha Fischer.
Überhaupt war der Katernberger Trainer mit dem Auftritt im Derby zufrieden. "Mich hat nur geärgert, dass wir Vogelheim noch vor der Pause durch blöde Fehler aufgeweckt haben. Doch in Halbzeit zwei haben wir alles im Griff gehabt. Ich habe in der Kabine noch betont, dass wir in der Vergangenheit in Vogelheim immer gescheitert sind, weil wir unsere Emotionen nicht im Griff hatten. Wir haben uns immer von den äußeren Einflüssen beeindrucken lassen. Diesmal hatten wir unsere Emotionen im Griff. Das war der Schlüssel zum Erfolg", bilanzierte Fischer.
Wir konnten nicht so wie geplant auf dem Transfermarkt aktiv werden. Trotzdem haben wir eine gute Mannschaft beisammen. Wenn wir als Einheit auftreten und von Verletzungen verschont bleiben, dann könnte etwas gehen
Sascha Fischer
Für die Katernberger, die zum Favoritenkreis in einer starken Bezirksliga-Gruppe 6 gehören, geht es gegen SuS Niederbonsfeld und dann gegen SV Genc Osman Duisburg weiter. Fischer: "Wir müssen den Dreier von Vogelheim jetzt vergolden. Dann steht das Topspiel bei Genc auf dem Programm. Wir schauen von Woche zu Woche. Etwas anderes macht in dieser Gruppe keinen Sinn."
Er ergänzt: "Überruhr, Genc Osman und Burgaltendorf verfügen schon über die besten Kader. Wir konnten nicht so wie geplant auf dem Transfermarkt aktiv werden. Trotzdem haben wir eine gute Mannschaft beisammen. Wenn wir als Einheit auftreten und von Verletzungen verschont bleiben, dann könnte etwas gehen. Aber in dieser Liga ist jedes Spiel schwer. Deshalb will ich gar nicht so weit nach vorne blicken."