Am vergangenen Montag empfing der SC 20 Oberhausen in der Bezirksliga Niederrhein Schwarz-Weiß Alstaden. Nach einer halben Stunde stand es 3:0 für die Gäste, anschließend drehten die Gastgeber mit einer spektakulären Aufholjagd die Partie und gewannen schlussendlich mit 5:3.
Die Tabellenkonstellation bleibt nach wie vor spannend. Auf Platz eins steht der VfB Bottrop mit fünf Punkten Vorsprung auf den SCO, der auf Rang zwei steht. Doch der Blick auf die Tabelle trügt, denn die Oberhausener haben noch ein Nachholspiel gegen den SV Glückauf Möllen in der Hinterhand (27. April, 19:45 Uhr). Dazu kommt der Spielabbruch im direkten Duell der beiden Rivalen. Sollte das Urteil bestätigt werden, behält der SC 20 die drei Punkte und verkürzt den Rückstand auf zwei Zähler.
SCO-Präsident Thorsten Möllmann äußerte sich zu dem Sieg gegen Alstaden: „Wir sind erst nach dem 0:3 wach geworden. Von da an lief das Spiel, wir haben vor der Halbzeit das 1:3 gemacht und hätten auch noch das Zweite erzielen können.“ Sein Zusatz: „Wer so ein Spiel dreht, weiß, dass er alles schaffen kann.“
Bereits in der Woche zuvor schwächelte seine Mannschaft, gegen die Zweitvertretung von Arminia Klosterhardt gaben die Oberhausener drei Führungen aus der Hand und standen nach Abpfiff (3:3) mit einem Punkt da. „Ich glaube die Mannschaft hat gegen Klosterhardt und Alstaden nicht verstanden, dass man auch im Aufstiegskampf bis zum Umfallen laufen muss. Der komplette Kader hat nur ein Ziel: Aufstieg. Es zählt nur die Leistung auf dem Platz. Wer die nicht bringt, hat hier nichts zu suchen“, erklärte er die weitere Marschroute.
Die Bottroper haben in diesem Jahr noch keine Punkte liegengelassen. Möllmann geht davon aus, dass es auch so bleiben wird: „Wir dürfen uns keine Niederlagen und Unentschieden mehr erlauben. Ich bin überzeugt, Bottrop wird jedes Spiel gewinnen. Das ist eine Übermannschaft in dieser Liga.“
Bevor es zum Nachholspiel gegen Möllen kommt, haben die Oberhausener noch ein Auswärtsspiel beim SuS 09 Dinslaken (24. April, 15 Uhr). Der Kult-Trainer erwartet um die 200-300 Gästefans und betont: „Die Mannschaft braucht jetzt die Unterstützung der Zuschauer.“