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Bezirksliga 15: Mannschaft schenkt Trainer Faust gute Leistung zum Abschied
Kein Happy-End für Wacker Obercastrop

Bezirksliga 15: Mannschaft schenkt Trainer Faust gute Leistung zum Abschied
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„Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich Schwerin noch die Butter vom Brot nehmen lässt“. Mit diesen Worten beschrieb Wacker Obercastrops erster Vorsitzender, Franko Wilken, seine Gefühlslage unmittelbar vor dem Anpfiff seiner Mannschaft beim TuS Eichlinghofen. Und er sollte Recht behalten. Nach 90 schwachen Minuten, hatte Wacker die Partie durch einen Treffer von Maurice Ottberg zwar mit 1:0 gewonnen, da Schwerin aber gleichzeitig gegen Westfalia Huckarde die Oberhand behielt, gingen die Wackeraner im Aufstiegskampf letztlich leer aus.

„Sicher bin ich enttäuscht, aber wir haben den Titel nicht erst heute verloren, gab ein geknickter Trainer Uwe Esser anschließend zu Protokoll. Und auch sein Chef, Franko Wilken stieß in das gleich Horn: „Den Titel haben wir in solchen Partien wie gegen BW Huckarde, SV Yeni, oder gegen Gerthe verschenkt.“

Trotz aller Niedergeschlagenheit vergaß Wilken aber

nicht seinen Respekt gegenüber dem Ortsnachbarn: „Schwerin hat sich den Titel redlich verdient und ich möchte der jungen Mannschaft von hier aus noch einmal Respekt aussprechen.“

Dennoch merkte man am nervösen Beginn der Castroper, dass sie noch leise an den Titel glaubten. Als dann „Jockel“ Hammerschmidt zweimal hintereinander gegen Alessandro Desiderio toll parierte (10.) und so seine Farben vor einem frühen Rückstand bewahrte, eine viertel Stunde später Maurice Ottberg gar die Führung erzielte (25.) und sich gleichzeitig die Führung von Westfalia Huckarde bei Schwerin herumsprach, keimte noch einmal richtig Hoffnung auf. Einzig dem Wackeraner Spiel half das alles nichts. „Wir waren heute mindestens gleichwertig, von den Torchancen her gar überlegen“, beschrieb TuS-Coach Thomas Faust die Partie und zeigte sich damit als höflicher Gastgeber.

Die eigentliche Wahrheit war eine andere: Eichlinghofen wirkte trotz

zahlreicher Ausfälle frischer und vor allem im Mittelfeld spielerisch deutlich überlegen. Doch vor dem Tor war es dann vorbei mit der Herrlichkeit und man konnte sehen, warum „E-Town“ diese Spielzeit nur im Niemandsland rumdümpelt: Trotz zahlreicher Gelegenheiten blieben die Gastgeber über 90 Minuten wieder einmal ohne Torerfolg.

Da die Castroper auch nicht mehr zulegen konnten und außerdem von den für sie negativen Zwischenständen aus Schwerin zusätzlich gehandicapt wurde, plätscherte die Partie nach dem Seitenwechsel so dahin und das 0:1 hatte bis zum Schlusspfiff bestand.

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