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Bezirksliga 15: Spitzenspiel endet mit einer Nullnummer
FC Brünninghausen verpasst Auswärtssieg

Bezirksliga 15: Nette erkämpft sich gegen den FCB ein Remis
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Das Salz in der Suppe fehlte. Nach 90 intensiven und teilweise hektischen Minuten endete die Spitzenbegegnung der Bezirksliga 15 zwischen den gastgebenden Sportfreunden Nette und dem Aufstiegsaspiranten FC Brünninghausen mit einem enttäuschenden 0:0-Unentschieden. FCB-Coach Markus Laußmann stellte zwar „eine deutliche Steigerung“ seiner Elf gegenüber der Heimniederlage gegen den VfB Waltrop fest, doch insgesamt war das Gezeigte für einen Aufstiegsaspiranten einfach zu wenig. [i]Ein Ortstermin[/i]

Vor allem die Chancenverwertung des Tabellenzweiten blieb über 90 Minuten mangelhaft. Rund ein halbes Dutzend guter Gelegenheiten erspielte sich der Gast aus dem Dortmunder Süden, doch beim Abschluss fehlten einfach Cleverness und Coolness. So vergab Dennis Horschig nach rund 22 Minuten den ersten echten Hochkaräter. Ein feines Zuspiel vom engagierten Michael Sankiewicz hob er zwar intelligent über DJK-Schlussmann Plottki, doch der Ball starb in Schönheit und klatschte so nur an den Pfosten.

Insgesamt wirkte die Elf von Markus Laußmann aber technisch besser und besaß im Mittelfeld auch ein deutliches Übergewicht. „Wir waren besser und hatten auch die klareren Möglichkeiten“, lautete dementsprechend Laußmanns Einschätzung anschließend. Das von Christof Foizik gut organisierte Mittelfeld überzeugte läuferisch und durch Einsatzfreude, blieb aber im Abschluss ebenfalls harmlos. So brachten die Brünninghauser die Hintermannschaft der Netter zwar immer wieder in Verlegenheit, wirkten aber im Strafraum dann viel zu verspielt. Die Heimelf ihrerseits versuchte von Anfang an körperlich dagegen zu halten, hatte aber Glück, dass der Referee nach einem Foul vom jungen Puzich an Taner Dogan nicht schon früh auf den ominösen Punkt zeigte (6.).

In der Vorwärtsbewegung hingegen war Nette viel zu statisch. Immer wieder versuchte das Mittelfeld um Patrik Brokop den „Notsturm“ Christian Wagner und Rene Pusch mit langen Ballen zu füttern. Die Anspiele waren aber allesamt zu unpräzise und verpufften dementsprechend wirkungslos. Wie es gehen könnte zeigten dann die beiden Angreifer im Zusammenspiel. Flaches und präzises Kurzpassspiel lautete ihre Devise und prompt wurde es auch mal vor dem Gehäuse von Mike Piepenburg gefährlich. Der abschließende Wagner-Schluss blieb jedoch in der vielbeinigen Brünninghauser Hintermannschaft hängen (33.). So ging es mit einem 0:0 zum Pausentee.

Auch nach dem Wiederbeginn änderte sich vorerst nichts an der Überlegenheit der Gäste. Bei deren Offensivbemühungen tat sich jetzt besonders Marco Friedenberger hervor. Der Linksfuß vergab zwar eine „Hunderprozentige“ kläglich (50.), ließ aber deswegen nicht den Kopf hängen, sondern wurde immer stärker. Das entging auch SF-Coach Bernd Krämer nicht und der brachte folgerichtig auf der rechten Abwehrseite für Klein den defensiveren Fels (65.). „Ich wollte nicht zu defensiv spielen lassen“, begründete Krämer seine Entscheidung für den in der Offensive stärkeren Klein in der Anfangsformation.

Mit der Einwechslung von Stefan Fels hatte der Netter Übungsleiter den Gästen aber den Zahn gezogen. So plätscherte die Partie fortan nur noch dahin und nicht wenige sehnten den Schlusspfiff herbei. Trotz unangenehmer werdenden äußeren Bedingungen gab der unsichere Schiedsrichter noch zwei Minuten zu, aber auch in der Nachspielzeit fiel kein Treffer mehr, so dass es bei dem für Nette schmeichelhaften 0:0 blieb.

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