TuS Heven war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung.
Während bei Heven diesmal Türker, Wojtakowski und Rölleke für Munzig, Funder und Stemmermann begannen, standen bei Bochum-Linden Kroki und Akkan statt Taddey und Berger in der Startelf. Marvin Kroki glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die SF Bochum-Linden (2./36.). Vor 50 Besuchern gelang Jean-Luc Schoska in der 38. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2 für die TuS Heven. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Kroki seinen dritten Treffer nachlegte (42.). Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Frisch zurück aus der Kabine? Zumindest brachte Heven durch Sven Türker den Ball in der 52. Minute erfolgreich im gegnerischen Netz unter, sodass es fortan 2:3 aus der Perspektive des Gastgebers hieß. Kurz vor Ultimo war noch Haris Abdulahovic zur Stelle und zeichnete für das vierte Tor von Bochum-Linden verantwortlich (83.). Am Schluss siegte der Gast gegen die TuS Heven.
Die Hintermannschaft von Heven steht bislang auf wackeligen Beinen. Bereits 47 Gegentore kassierte die Hevener im Laufe der bisherigen Saison. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist die TuS Heven weiter in Bedrängnis geraten. Gegen die SF Bochum-Linden war am Ende kein Kraut gewachsen. Heven musste sich nun schon zehnmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da die TuS Heven insgesamt auch nur drei Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Die Abwehrprobleme von Heven bleiben akut, sodass man weiter in der unteren Tabellenregion herumkrebst.
Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte Bochum-Linden endlich wieder einmal drei Punkte. Der Absteiger springt mit diesem Erfolg auf den achten Platz. Am kommenden Sonntag trifft die TuS Heven auf den DJK Adler Riemke, die SF Bochum-Linden spielt am selben Tag gegen die SG Welper.