Den Verantwortlichen war im Vorfeld bewusst, dass die Mannschaft aufgrund des Umbruchs vor einer schwierigen Saison steht. „Wir mussten einige Stammspieler ziehen lassen. Ich bin trotzdem noch der Meinung, dass wir von der Kameradschaft und vom Teamgeist her besser als letztes Jahr sind. Wichtig ist, dass wir dem Team und dem Trainer weiterhin Zeit geben, sich Schritt für Schritt zu einer Einheit zu formen. Bis auf das Match gegen Wanne 11 waren wir nicht schlechter als der Gegner. Wir haben alle Partien gut angefangen, aber die Tore nicht gemacht. Trotz der bisherigen Niederlagen habe ich viele positive Ansätze gesehen", sagt Konietzka und erklärt die Gründe für den Fehlstart:
„Die Vorbereitung verlief nicht optimal. Außerdem war die Personaldecke in den ersten Partien zu dünn. Die Verletzten kommen langsam zurück, wie z.B. Stefan Nusser und Markus Dietz am letzten Spieltag, sind aber noch nicht hundertprozentig fit.“
Hesslers erster Vorsitzender Rainer Konietzka
Die Mannschaft zeigte sich nach der Heimschlappe gegen Adler Riemke entschlossen und gewillt, sich selbst aus der misslichen Lage zu befreien. "Die Stimmung nach der Niederlage war nicht berauschend. Dennoch haben sich die Jungs wieder ermutigt. Sie wollen so schnell wie möglich da unten raus kommen", betont Konietzka.
"Wichtig ist, wir dürfen nicht in Panik geraten. Es sind erst sechs Spiele absolviert. Wir müssen aber aufpassen, um den Anschluss nicht zu verlieren“, sagt der erste Vorsitzende, der trotz der misslichen Lage ruhig bleibt, obwohl Heßler am Sonntag vor der schweren Begegnung gegen Tabellenführer SV Horst Emscher 08 steht: “Wir spielen gegen einen absoluten Ligafavoriten, der stark in der Offensive ist und uns alles abverlangen wird. Die Truppe wird aber diese Woche im Training richtig Gas geben und hoffentlich die ersten Punkte einfahren und Revanche für die Niederlage im Kreispokal nehmen. Ein Erfolgserlebnis wäre sehr wichtig. Der Knoten muss endlich mal platzen.“