Danach folgte ein typisches Unentschieden-Spiel gegen Bönen, in dem wir knapp unterlagen. Das 1:4 gegen Massen war natürlich bitter. Aber schon gegen Gurbet Spor lief es wieder besser, da war mehr drin. Und auch im Kreispokal gegen Mengede hätten wir nach 120 Minuten gewinnen können. Wir machen der Mannschaft im Moment keinen Vorwurf.
Wie kann die Krise überwunden werden?
Wir haben jetzt erst einmal spielfrei. Das ist auf eine Art unglücklich, weil wir dadurch auf einen Abstiegsplatz abrutschen können. Aber es ist auch ganz gut, dass die Truppe mal etwas Lockerheit hinein bekommt. Am Freitag gibt es einen Mannschaftsabend, bei dem wir das BVB-Spiel gucken. Nach der Pause sind wir dann vielleicht in der Lage, uns in kleinen Schritten das Selbstvertrauen zurückzuholen.
Trifft die Konfrontation mit dem Abstiegskampf den Verein überraschend?
Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir uns aus allem heraushalten wollen. Es war vorher klar, dass in dieser Liga fünf bis sechs Teams hoch wollen und der Rest gegen den Abstieg spielt. Aber wir bleiben hier völlig entspannt, der Trainer kann in Ruhe weiter arbeiten. Wir vertrauen der Elf. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass die Mannschaft eine Saison im Abstiegskampf meistern könnte.
In welcher Rolle sieht sich der Verein im Dortmunder Amateurfußball?
Wir haben die Mannschaft zuletzt umgebaut und bauen eine junge Truppe auf. Damit wollen wir erst einmal in ruhiges Fahrwasser kommen. Manchmal fehlt der Mannschaft da noch der kühle Kopf, aber sie ist auf einem guten Weg.