Trotz der kurzen Pause zwischen der alten und neuen Spielzeit sind beim BV Rentfort alle Beteiligten schon heiß auf die Bezirksliga: „Ich will eigentlich nicht schon vor dem ersten Training von der Mannschaft schwärmen. Sie hätte eigentlich jetzt einmal Ruhe haben können. Es gab aber keinen Tag, an dem unsere Whatsapp- Gruppe stillstand. Alle haben richtig Bock“, sagt Marcel Cornelissen, Coach des BV Rentfort.
22 Mann beim Aufgalopp dabei
Bis auf vier Mann hatte der Übungsleiter schon alle Mann an Bord. Nur Patrick Draxler, Dominik Menze, Justin Kirstein und Zugang Marcel Ofiera (Hansa Scholven) waren verhindert. Die anderen beiden Neuen waren bereits fester Bestandteil der ersten Einheit. In Lennart Dickmann (Viktoria Resse) kehrt ein alter Bekannter zurück. „Er bringt eine gewisse Aggressivität mit ins Spiel. „Marcel Ofiera tut uns mit seinem Tempo und seiner Ballsicherheit mächtig gut. An Björn Hinz waren wir bereits vor zwei, drei Jahren dran. Er ist als Linksfuß ein technisch starker Spieler“, beschreibt der Coach die Stärken seiner drei Zugänge. Dazu werden Justin Kirstein und Fabian Reimann aus der A-Jugend in das Aufgebot genommen. Damit ist der Kaderplanung sowohl was Zu- als auch Abgänge angeht beendet, versicherte Holger Zilcher, Sportlicher Leiter des BVR. „Für den Verein ist es überragend, dass das Team trotz hochwertiger Angebote zusammenbleibt“, berichtet Cornelissen.
Das Trainerteam komplettiert wie berichtet Michael Sandmann. „Es wartet eine ganz andere Tätigkeit. Bei meiner letzten Station musste ich Aufbauarbeit leisten. Hier kann ich mich quasi ins gemachte Nest setzen“, so Sandmann. Infolge beruflicher Gründe war er im vergangenen Jahr als Preußen-Trainer zurückgetreten. Jetzt geht es an die harte Vorbereitung für die Bezirksliga-Saison: „Wir haben uns auch in den letzten Jahren immer intensiv vorbereitet. Nur das Ziel wird diesmal anders sein“, so Cornelissen. Nur etwa zehn Tage werde an den konditionellen Grundlagen gearbeitet, betonte der Coach des BVR. Diese will man sich durch Testspiele und Ballarbeit holen. „Wir haben bewusst so viele Spiele angesetzt, damit jeder genug Praxis bekommt“, sagt der Übungsleiter. Sechs Partien und zwei Turniere stehen an.
Die Gladbecker sind in die Bezirksliga 9 gerutscht. „Eigentlich haben wir uns die Staffel 11 gewünscht“, sagt Cornelissen, „Da waren aber schon vier Aufsteiger drin. Wenn ich sehe, welche Spieler aus welchen Ligen zu unseren Konkurrenten wechseln, ist es eine riesen Herausforderung. Aber die wollen wir.“