Mehr Spitzenspiel geht nicht: Am Sonntagnachmittag trifft der Tabellendritte Rheinland Hamborn auf den Zweiten Blau-Weiß Oberhausen-Lirich. Zeitgleich versucht Adler Osterfeld im Heimspiel gegen TuRa 88 Duisburg, die Tabellenführung zu verteidigen.
Diese wackelt nach den Vorkomnissen des vergangenen Wochenendes bedenklich. Mit 1:3 unterlag der Oberhausener Traditionsklub im heimischen Waldstadion Rothebusch, während Stadtrivale BWO gegen die SGP Oberlohberg mit 3:1 die Oberhand behielt. Für Adler-Trainer Udo Hauner besteht aber zunächst kein Grund zur Sorge: „Wir werden deshalb nicht den Spielbetrieb einstellen, sondern ganz ruhig weiterarbeiten. Irgendwann musste es uns ja auch mal erwischen.“ Deutlich unzufriedener war Sakis Papachristos, Trainer von TuRa 88, nach dem seine Mannschaft gegen den Tabellenvorletzten Arminia Lirich eine 3:0-Führung noch aus der Hand gab und am Ende nur Remis spielte. „Wir hatten nach dem 3:0 schon gefeiert, unsere Konzentration ließ nach. Vor allem unsere Abwehrleistung bereitet mir momentan richtig Sorgen.“ Und gerade gegen Osterfeld sollte diese auf der Hut sein, schließlich wartet mit Tobias Hauner (schon 15 Treffer) nun der Liga-Toptorjäger auf das Team von der Kammerstraße. Möllmann hält sich noch zurück
Im Vergleich zu den Vorjahren kommen in dieser Saison bislang wenig Kampfansagen aus Lirich. BWO-Coach Thorsten Möllmann begründet seine Zurückhaltung mit dem „nicht sonderlich schweren Auftaktprogramm. Aus diesem Grund warte ich erst ab, wie die Spiele gegen die besten Teams der Liga verlaufen“. Der Aufsteiger aus Hamborn hat seinerseits seit drei Jahren kein Heimspiel mehr verloren, die Aufgabe könnte also kaum schwerer sein. Vor allem muss die BWO-Abwehr auf Bilal Kayaoglu aufpassen. Der 27-Jährige Angreifer traf in der letzten Kreisliga A-Saison satte 36 Mal und hat auch in dieser Saison bereits neun Einschüsse auf seinem Konto.
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