Denn in der neuen Saison müssen die Dinslakener in der Bezirksliga-Staffel Niederrhein 6 ran, welche von verschiedenen Trainern im gesamten Umfeld als absolute Hammergruppe angesehen wird.
SGP-Trainer Andreas Matyjaszek äußert sich diesbezüglich jedenfalls sehr respektvoll: "Es wird sehr schwer. In dieser Staffel gibt es acht Vereine, die um den Aufstieg mitspielen werden. Für uns geht es nur um den Ligaerhalt". Als oberste Favoriten auf den ersten Platz nennt er den letztjährigen Tabellenzweiten Genc Osman, den Möllmann-Klub BW Oberhausen-Lirich und die Hamborner Klubs 07 sowie Rheinland 03.
Wechselhafte Testspielleistungen
In den beiden bisherigen Testspielen zeigte die Mannschaft zwei völlig verschiedene Gesichter. Auf eine 1:6-Klatsche gegen A-Ligist Sterkrade 06/07 folgte am Wochenende ein 3:3 gegen Westfalenligist Viktoria Clarholz, bei dem die SGP sogar dreimal in Führung gehen konnte. "Wir haben im Moment große Verletzungssorgen, mit Ausnahme der Partie gegen Sterkrade kann ich doch sagen, dass die Vorbereitungszeit bisher gut gelaufen ist", bilanziert Matyjaszek.
Identifikation wird groß geschrieben
Eine große Fluktuation im Kader blieb in der Sommerpause aus. Mit den Keepern Philipp Peitgen (Hamborn 07) und Marius Martha (SC Wacker Dinslaken) wurden bisher lediglich zwei externe Zugänge verpflichtet. Der Coach betont, "dass es uns wichtig war, unsere Leute zu halten, was uns auch gelungen ist. Wir wollen hier bei allen ein Gefühl zum Verein entwickeln und bei den wenigen Neuverpflichtungen darauf achten, dass sie aus dem Kreis kommen".
Matyjaszek muss jedoch zugeben, dass seine Kaderplanung wohl ein wenig anders verlaufen wäre, wenn er vorher gewusst hätte, in welcher Staffel sein Team in der kommenden Spielzeit aktiv sein wird: "Ich habe eigentlich damit gerechnet, in die Bocholter Gruppe zu gelangen. Auch deshalb habe ich einige junge Spieler hochgezogen, um ihnen eine Chance zu geben. Hoffentlich habe ich mich da nicht verschätzt", räumt der 52-Jährige ein.
Eine erste Gelegenheit zu zeigen, dass die Truppe das Zeug zum Klassenerhalt hat, besteht am 24. August, wenn es im ersten Saisonspiel zu einem Heimauftritt gegen Aufsteiger Rot-Weiß Mülheim kommt.