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Koitka kommt mit großem Ehrgeiz

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Neuruhrort: Koitka kommt mit großem Ehrgeiz
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Kai Koitka geht ab sofort in der Bezirksliga auf Torejagd - und der 32-Jährige freut sich auf die Aufgabe beim FC Neuruhrort.

Wie aber konnte es dem Achtligisten gelingen, sich die Dienste eines Ex-Profis zu sichern? "Robin Wegner, mein Cousin, spielt bei Neuruhrort im Tor. Zu ihm habe ich immer einen guten Kontakt gehabt. Zustande gekommen ist der Wechsel aber nicht über ihn. Als die Verantwortlichen mitbekommen haben, dass sich in Wattenscheid alles zerschlägt, haben sie zu mir Kontakt aufgenommen - und nachdem ich das mit meiner Familie besprochen hatte, habe ich zugesagt."


Der Offensivmann, der bei Wattenscheid 09 aufgrund seiner nicht ausreichenden Trainingsbeteiligung nur im letzten Spiel randurfte, wird beim FCN wieder voll angreifen. "Ich werde fast jede Einheit mitmachen können, das Trainingspensum und die -zeiten lassen sich gut mit meinem Beruf vereinbaren." Privilegien oder eine Sonderbehandlung will der vierfache Zweitliga-Kicker aber nicht. "Nein, ganz und gar nicht. Ich bin ein ganz normaler Spieler." Mit der kleinen Einschränkung, dass er die jungen Akteure "ein bisschen an die Hand nehmen" soll.

"Wenn ich irgendwo spiele, dann nehme ich es auch ernst"

Für Koitka gilt aber letztlich das alte Motto: "Was zählt, ist auf dem Platz." Heißt: Der Rechtsfuß ist motiviert bis in die Haarspitzen. "Wenn ich irgendwo spiele, dann nehme ich es auch ernst und will so erfolgreich wie möglich sein", hält Koitka fest. Zwar habe er sich mit der Bezirksliga 10 noch nicht eingehend beschäftigt, was er mit dem FCN vorhat, kann er aber durchaus schon sagen: "Im letzten Jahr haben wir zu viele Gegentreffer kassiert, daran müssen wir arbeiten. Dann müssen wir mal sehen, wofür es reicht - wir fangen erstmal bei Null an. Aber ich bin überzeugt, dass wir über eine ordentliche Qualität verfügen", meint der zweifache Familienvater.

Die Frage, ob er den Schritt zurück nicht schon vor einem Jahr hätte machen sollen, beantwortet der Autoverkäufer so: "Hätte ich öfter trainieren können, wäre ich auch auf mehr Einsätze gekommen. Wir haben sogar darüber gesprochen, ob ich in der nächsten Saison noch eine andere Funktion übernehme. Wenn André Pawlak bei 09 geblieben wäre, hätte ich sicherlich auch weitergemacht, denn im Prinzip will ich so hoch wie möglich spielen."

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