Nach dem Spielabbruch beim Stand von 1:0 für Wethmar am Sonntag im Spiel gegen ÖSG Viktoria Dortmund (RS berichtete!), rechnet Wethmars Linienchef Alexander Lüggert fest damit, dass das Spiel für seine Mannschaft gewertet wird. "Ich habe mich da kundig gemacht. Meiner Meinung nach müsste entweder der Spielstand bei Abbruch entscheidend sein. Oder aber die Begegnung muss mit 2:0 für uns gewertet werden", stellt Lüggert klar.
"Müssen die Auswärtsschwäche ablegen"
Dass seine Mannschaft überhaupt noch im Aufstiegskampf mitmischt, liegt an der Heimstärke der Grün-Weißen. Oder wie es Lüggert formuliert: "Darauf, dass wir zu Hause punkten, können wir uns bisher verlassen." Das ist auch notwendig, denn auf fremden Plätzen lief bisher nicht allzu viel zusammen, wie Lüggert einräumt. "Auswärts müssen wir dringend konstanter auftreten und punkten", stellt der Spielertrainer fest.
Deshalb dürfte Lüggert nicht unzufrieden sein, dass in der Liga am Sonntag ein Heimspiel ansteht. Zum Spitzenspiel empfängt die Westfalia den Tabellendritten FC Nordkirchen, für Lüggert wird das die "bisher schwerste Partie" der Saison. Er ist sich beinahe sicher, dass Nordkirchen ohne personelle Probleme das Rennen im Aufstiegsrennen gemacht hätte. "Alleine Thomas Piorunek kann als ehemaliger Zweitligaspieler den Unterschied machen. Der kann schon ein bisschen kicken", stellt Lüggert augenzwinkernd fest.
"Bestätigung unserer Arbeit"
Doch zuvor misst sich Wethmar noch mit dem Oberligisten Hammer SpVg. Mittwochabend steht für den Bezirksligisten vor heimischer Kulisse ab 19:00 Uhr das Kreispokal-Halbfinale an. "Das ist natürlich das Sahnestück für die Zuschauer", ordnet Lüggert ein. In den bisherigen Begegnungen habe seine Elf zwar auch "etwas Losglück" gehabt, aber dennoch sei alleine der Halbfinaleinzug eine "Bestätigung unserer Arbeit". Mit dem gebührenden Respekt, aber ohne Furcht möchte Lüggert seine Elf auftreten sehen. "Wir wollen das Spiel genießen und natürlich einen Spaziergang für den Gegner vermeiden."