Nach zwei Jahren Abstinenz kicken die Wattenscheider künftig wieder in der Landesliga. Der Sekt stand bereits kalt. Im Vorfeld war klar: Sechs Spieltage vor Schluss konnte die Mannschaft von Trainer Willi Koppmann den Aufstieg vorzeitig perfekt machen. Voraussetzung dafür: Ein Dreier in Wiemelhausen.
Die Concordia machte zu Beginn den Spielverderber. Alex Wagener traf bereits nach drei Minuten und hätte kurz darauf sogar auf 2:0 erhöhen und dem VfB die Aufstiegsparty vermiesen können. Sein Tor wurde jedoch aus abseitsverdächtiger Position nicht gewertet.
Günnigfeld im Glück. Im direkten Gegenzug löste Rene Giertullas Ausgleichstor den ersten großen Jubel aus (16.).
Nach dem Seitenwechsel stellte Christopher Pache alle Weichen gen Sieg (52.). Die Führung bauten schließlich Julian Kaczmarek (60.) und Nicolai Lux (75.) aus. Spätestens mit dem Abpfiff kannte der Jubel bei den Günnigfeldern keine Grenzen mehr.
"Wir haben die Liga dominiert und haben es nach zwei Jahren endlich geschafft, die Landesliga-Rückkehr perfekt zu machen", freute sich Günnigelds sportlicher Leiter Michael Krumm. Im vergangenen Jahr scheiterte der VfB noch als Tabellenzweiter in der Aufstiegsrelegation. Nun steht die Koppmann-Elf als vorzeitiger Meister fest.
"Würdiger Meister"
"Ich bin mächtig stolz auf die Truppe", so ein überglücklicher Koppmann, der seiner Mannschaft auch heute eine überaus gute Leistung attestierte: "Die Jungs haben gezeigt, dass sie ein würdiger Meister geworden sind".
Auch der Gegner zollte dem Meister seinen Respekt. Concordias Uwe Gottschling überreichte einen Blumenstrauß und fand die passenden Worte: "Ich habe immer gesagt, dass der VfB eine klasse Mannschaft hat. Günnigfeld hat sich den Aufstieg redlich verdient".