Für die restlichen Spiele geht es TuS-Linienchef Reza Hassani vor allem darum, mehr Konstanz in die Leistungen seiner Elf zu bringen. Denn in schöner Regelmäßigkeit wechseln sich bei den Dortmundern spielerische Highlights und ernüchternde Auftritte ab. "Gegen den Tabellenführer BSV Schüren haben wir im Hinspiel beispielsweise ein richtig starkes Spiel abgeliefert - und dann doch unglücklich verloren", erinnert sich Hassani zurück.
Hassani beklagt Ausfälle
Am Sonntag steht jedoch zunächst das Duell bei Wacker Obercastrop an. Dort muss Hassani auf einigen Positionen umbauen - aus dem 24-Mann-Kader stehen ihm derzeit nur 14 Spieler zur Verfügung. So muss er auch auf seine etatmäßige Innenverteidigung verzichten. Thomas Hillebrand fehlt letztmals nach seiner Rotsperre und auch Mirnas Husic dürfte ausfallen. Doch Hassani steht mit Alessandro Desiderio eine hochwertige Alterntive zur Verfügung. "Er hat seine Sache zuletzt richtig gut gemacht", findet der TuS-Coach.
Hassani sieht seine Zukunft beim TuS
Die Planungen für die neue Spielzeit laufen in Eichlinghofen auf Hochtouren. Vor Kurzem erst verlängerte Hassani zusammen mit dem gesamten Trainerteam um ein Jahr, wenig später unterschrieben auch der Großteil des aktuellen Kaders neue Verträge und schon bald könnten die ersten Neuzugänge folgen. "Wir haben einen richtig hoffnungsvollen Spieler aus der B-Liga unter Vertrag genommen. Aus Rücksicht auf ihn und seinen aktuellen Verein nennen wir aber noch keinen Namen", gibt sich Hassani geheimnisvoll.
In der neuen Spielzeit möchte Hassani dann wieder um die ersten Plätze mitspielen. Eine Baustelle könnte sich für ihn noch im Angriff auftun, denn seine Mannschaft ist im Torabschluss zu sehr auf Hyacinthe Botchak Wendji angewiesen. Neunzehn der vierundvierzig TuS-Tore gehen auf das Konto des Knipsers. "Wir sind zu sehr von ihm abhängig und damit zu leicht auszurechnen", weiß Hassani.
Vorfreude auf den Kunstrasenplatz
Ab 2015 kann der TuS Eichlinghofen im Kampf um hoffnungsvolle Neuzugänge mit einem weiteren Pfund wuchern: Der ungeliebte Ascheplatz wird dann nämlich einem Kunstrasenplatz weichen. Die Perspektive in Zukunft eine der "schönsten Anlagen" in Dortmund zu haben, trägt sicherlich ebenfalls dazu bei, dass Hassani seine sportliche Zukunft bei den Rot-Schwarzen sieht. "Der TuS ist mein Heimatverein, ich habe zum Ende meiner Karriere noch mal einige Jahre selber hier gespielt", erinnert er sich und ergänzt: "Der Verein ist super geführt. Mit diesem Umfeld und dieser Mannschaft macht es verdammt viel Spaß hier."